„Bon Voyage“ ist eine französische Komödie von Eric Lartigau. Es geht um den zweiten Frühling eines Mannes, um SocialMedia und um die wundervolle koreanische Stadt Seoul. Homevideostart: 24. September 2020
Story:
Chefkoch Stéphane (Alain Chabat) ist geschieden, hat zwei erwachsene Söhne und ist gelangweilt vom Leben. Über Instagram lernt er die Koreanerin Soo (Doona Bae) kennen, mit der er sich regelmäßig schreibt und die frischen Wind ein sein angestaubtes Leben bringt. Aus einem Impuls heraus fliegt er nach Seoul und macht sich auf die Suche nach Soo…
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Daten zum Film:
Komödie
mit Alain Chabat, Doona Bae, etc.
Frankreich/Belgien, 2019
Ca. 97 Minuten
Freigegeben ab 6 Jahren
Verleih: EuroVideo
(OT: #Jesuislà )
Die Cast/Darsteller:
Alain Chabat: Stéphane
Doona Bae: Soo
Blanche Gardin: Suzanne
Illian Bergala: David
Jules Sagot: Ludo
Camille Rutherford: Jane
u.a.
Alain Chabat ist die zentrale Figur Stéphane in „Bon Voyage – Ein Franzose in Korea“. Er stammt ursprünglich aus Algerien und kam 1963 im Alter von 5 Jahren nach Frankreich. 1990 drehte er mit „Baby Blood“ seinen ersten Film und fünf Jahre später gelang ihm in seiner Heimat und darüber hinaus mit „Eine Frau für zwei“ der schauspielerische Durchbruch. Er spielte u.a. in „Asterix & Obelix: Mission Cleopatra“ (2002), bei dem er gleichzeitig auch Regie führte und zahlreichen internationalen Produktionen, wie z.B. „Nachts im Museum 2“ (2009), „Der kleine Haustyrann“ (2009), „Valerian“ (2017″, und lieh dem Blaufußtölpel in „Ice Age: Voll verschoben“ (2012) in der englischen Originalversion seine Stimme. Chabat wurde 1995 für den César nominiert.
Doona Bae spielt die weibliche Hauptrolle, auch wenn sie deutlich weniger in der Geschichte physisch vorkommt. Die in Seoul, Südkorea geborene Schauspielerin beginn ihre Laufbahn zunächst als Model und diversen Fernsehserien. „Angel Kiss“ (1998), „School“ (1999) und „Ad Madness“ (1999) waren der Beginn der Karriere in ihrer Heimat. Seit 2019 spielt sie in der Netflix-Serie „Kingdom“ die Rolle der Seo-bi. Seit 2018 ist sie Mitglied in der Jury, die jährlich für die Verleihung der Oscars verantwortlich ist.
Ich mag französische Produktionen und diese ist für mich mal wieder ein typisches Beispiel, warum das der Fall ist. Auch wenn ich anfangs eine Weile gebraucht habe, um den Hauptdarsteller in seiner Rolle des Stéphane sympathisch zu finden, so konnte er mich letztlich doch überzeugen und ich habe ihn ein wenig mitleidig ins Herz geschlossen. Diese Film hat für mich gleich mehrere Botschaften, die ihn für mich sehenswert machen. Er sagt mir z.B., dass es niemals zu spät ist um etwas anzupacken und Alter einfach keine Ausrede darstellt. Vor allem nicht, wenn es dabei um ziemlich verrückte Dinge geht. Da erkenne ich mich durchaus wieder 🙂 Ein anderes wichtiges Thema ist SocialMedia! Nur weil man jemanden dort trifft, schreibt, Bilder liked oder kommentiert, kennt man die Person noch lange nicht und vielleicht sieht die Realität desjenigen ganz anders aus.
„Bon Voyage – Ein Franzose in Korea“ hat mich sehr gut unterhalten und es ist ein Film, bei dem man eintauchen und ein wenig abschalten kann. Vielleicht hätte ich mir ein paar mehr schöne Bilder von Seoul gewünscht, denn es ist eine wahrlich zauberhafte Stadt, die für unsere Mentalität in der Tag sehr fremd, anders und vor allem spannend erscheint.
Fazit:
Man muss die Machart französischer Filme natürlich ein bisschen mögen, wenn man „Bon Voyage – Ein Franzose in Korea“ vor hat anzusehen. Ich kann ihn nur empfehlen, wenn man einfach mal einen Film schauen möchte, ohne das es das ganz große Drama gibt, jemand ermordet wird oder schwer krank wird. Einfach ein süßer Film!
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