Review: „Annabelle 3“
Horror – Ab sofort bei Netflix

Mckenna Grace: Judy Warren
Madison Iseman: Mary Ellen
Katie Sarife: Daniela Rios
Michael Cimino: Bob Palmeri
Patrick Wilson: Ed Warren
Vera Farmiga: Lorraine Warren
Steve Coulter: Pater Gordon
Samara Lee: Annabelle „Bee“ Mullins
Luca Luhan: Anthony „Tony“ Rios
Anthony Wemyss: Danielas Vater
Natalia Safran: Die Braut
u.a.

McKenna Grace spielt die Tochter der Warrens und verbringt ihren Abend mit der Babysitterin Mary und ihrer Freundin. Die 2006 geborene Amerikanerin hat bereits im Alter von nur 7 Jahren mit der Schauspielerei begonnen und wuchs schnell von kleinen Nebenrollen in wesentlich bedeutsamere Rollen. In der TV-Serie „Crash & Bernstein“ war sie als Jasmine Bernstein in 15 Episoden (2012 bis 2014) zu sehen. Grace spielte in Filmen wie „Frankenstein – Das Experiment“ (2015), „Independence Day: Wiederkehr“ (2016) und „Ready Player One“ (2018). Auch war sie als junge Carol in „Captain Marvel“ zu sehen. Sie ist ist ganz groß im Schauspielgeschäft angekommen und hat noch viel vor sich! 2021 kommt sie in „Ghostbusters: Legacy“ in die weltweiten Kinds.

Madison Iseman spielt die Babysitterin Mary Ellen in „Annabelle 3“. 2013 bekam sie in „Second Chances“ ihre erste Rolle und tauchte in den folgenden Jahren immer mal wieder in einzelnen Episoden von TV-Serien auf. 2015 spielte sie in „Despair Sessions“ ihre erste Hauptrolle und ein Jahr später wurde sie dann durch die Rolle der Charlotte in „Still the King“ (26 Folgen, 2016-2017) bekannter. Neben „Annabelle 3“ sind „Gänsehaut 2: Gruseliges Halloween“ (2018), „Jumanji 2: The Next Level“, „Clouds“ (2020)  ihre größten Filmerfolge. 2021 kommt noch „Fear of Rain“ und sie ist in der Cast der TV-Serie „Ich weiß was Du letzten Sommer getan hast“.

Die „Conjuring“-Reihe ist immer für Überraschungen gut und es gab großartige Film, aber auch Movies, auf die ich gut hätte verzichten können. Was Annabelle betrifft, so gilt diese Regel auch hier. Nach einem ziemlich schwachen ersten Teil, war die Fortsetzung richtig gut. Was mag nun also bei Teil 3 kommen. Die Werbetrommel wurde mächtig gerührt und man hatte damals richtig große Lust auf den Kinostart.

Im Kino hat so ein Horrorfilm eine ganz andere Wirkung als daheim, außer man hat eine eigene Leinwand oder einen überdimensionales TV-Gerät. Der Anfang dieses insgesamt 7- Filmes der des Conjuring-Universums ist großartig und man wird förmlich gleich mal so richtig in den Sitz oder ins Sofa gepresst! So vielversprechend wie es begonnen hat, ging es dann allerdings erst einmal nicht weiter. Die Gegenwart erzählt nun die Geschichte der Warren Tochter und lässt die beiden Elternteile erst einmal ganz raus aus der Nummer. Es wirkt plötzlich ein bisschen wie ein nachgemachter Teenager-Horrorsteifen aus den 80er/90er Jahren, nur ein wenig modernen aufgemacht. Das die Tür zur Vitrine aufgelassen wird, ist schon ziemlich platt und spätestens jetzt ist auch jeglicher Credit vom Anfang aufgebraucht. Zwischendurch gibt es zwar immer mal wieder ein paar durchaus gruselige Szenen und plötzliche Scares, doch im großen und ganzen bleibt alles auf einem eher unterdurchschnittlichen Niveau.

Die Hoffnung, dass auch nach dem guten zweiten Teil ein guter dritter Teil folgt wurde leider nicht erfüllt. Ich kann auch ehrlich gesagt nicht sagen, ob es bei der sehr schwachen Story eine Möglichkeit der Verbesserung hätte geben können. Leider lohnt sich dieser Film nicht zuschauen, allerdings wird man es vermutlich der Vollständigkeit halber über sich ergehen lassen müssen.

Hier könnt ihr „Annabelle 3“ kaufen oder streamen (falls ihr kein Netflix habt):