Das historische Fantasy-Drama „Hexenjagd – Der Kampf um Liebe und Freiheit“ handelt von der Macht der Kirche, vom Aberglauben des Volkes und einem machtsüchtigen Fürsten. Die deutsche Produktion von Regisseur Sebastian Mattukat ist ab 14. Januar 2021 erhältlich.
STORY:
Wir schreiben das Jahr 1739. Die Welt ist im Wandel, aber die Menschen leben noch immer in Armut, Hunger und Aberglauben. Oft reicht eine einzige Anschuldigung, um ein ganzes Leben zu zerstören. Als Catharina (Xenia Assenza) die Avancen des adeligen Ferdinand (Franz Dinda) abwehrt, wird sie beschuldigt, eine Hexe zu sein, und dazu verurteilt, bei lebendigem Leibe verbrannt zu werden. Der Kriegsgefangene Osmane Tahir (Erkan Acar), der vom örtlichen Priester Johann (Alexander Schubert) einer Zwangstaufe unterzogen wurde und der Kirche dient, fasst jedoch den Entschluss Catharina zu retten und mit ihr in seine Heimat zu fliehen. Ein Kampf um Liebe und Freiheit beginnt. Denn der machthungrige Fürst Wilhelm (Gedeon Burkhard) ist den beiden auf den Fersen. Er will die Flüchtigen auf dem Scheiterhaufen brennen sehen, um jeden Preis …
Daten zum Film:
Historisches Fantasydrama
Deutschland, 2020
mit Gedeon Burkhardt, Erkan Acar, Xenia Assenza, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 90 Minuten
Verleih: EuroVideo
(OT: „The Witch and the Ottoman“)
* Da es im Film im Prinzip keine Szenen gibt, die einen jüngeren Zuschauer in irgendeiner Form verstören könnten, weiß ich nicht, warum er ab 16 Jahren eingestuft wurde. Selbst die Situationen, in den es zu Brutalität kommen könnte, wird mit alles blutige mit der Kamera geschickt umgangen. Ab 12 Jahren wäre hier aus meiner Sicht auch tragbar gewesen.
Die Cast/Darsteller:
Darsteller und ihre Rollen:
Xenia Assenza: Catharina
Erkan Acar: Tahir / Theodor
Gedeon Burkhard: Fürst Wilhelm
Alexander Schubert: Johann (Priester)
Franz Dinda: Ferdinand (Neffe des Fürsten)
Markus Knüfken: Herbert
Alexander Hörbe: Balthazar
u.a.
Xenia Assenza spielt die vermeintliche Hexe Catharina in „Hexenjagd – Der Kampf um Liebe und Freiheit“. Sie hat bereits früh entschieden, den beruflichen Weg der Schauspielerei einzuschlagen. In Kurzfilmen und mit kleineren Auftritten in bekannten deutschen Serien sammelte sie von 2008 bis 2013 erste Erfahrungen. Der erste größere Film war „Das finstere Tal“ (2013) u.a. mit den Kollegen Sam Riley und Tobias Moretti. Weitere Highlights waren bislang „Tschick“ (2016) und „Faking Bullshit“ (2020) bei dem sie ebenfalls mit dem Hauptdarsteller dieses Films Erkan Acar spielte.
Erkan Acar spielt die männliche Hauptrolle des Tahir, der von den Vertretern der katholischen Kirche mehr oder weniger bekehrt werden soll. Hier ist er gleichzeitig Schauspieler und auch Produzent, was er aber bereits auch bei vorherigen Produktionen ebenfalls bereits kombinieren konnte. „Ronnie und Klaid“ (2018) und auch „Faking Bullshit“ (2020), beide auch mit der Kollegin Xenia Assenza.
Gedeon Burkhard spielt den Fürsten Wilhelm. Er ist ein sehr bekannter und gefragter deutscher Schauspieler und u.a. vielen noch an der Seite von Kommissar Rex, dem beliebten Schäferhund, bekannt. Er wurde 1998 Nachfolger von Tobias Moretti und neues Herrchen des beliebten Tierdarstellers. In seiner Vita finden sich neben sehr erfolgreichen deutschen Produktionen wie „Sauerkrautkoma“ (2018), „Kokowääh 2“ (2013) und „Wunderkinder“ (2011) auch internationale Blockbuster wie z.B. „Inglorious Basterds“ von Quentin Tarantino.
Im Gegensatz zu vielen Kollegen, bin ich durchaus offen für historische deutsche Produktionen. Wir haben in unserem Land ausgezeichnete Fachleute in Sachen Kostüme, Special Effects und Make-Up, also warum soll es schon vorher zum Scheitern verurteilt werden. Oftmals, und das gebe ich gern zu, scheitert es allerdings am Budget, so dass auch eine sehr gute Idee, ein gutes Drehbuch und eine gut gecastete Crew es nicht wirklich auf ein hohes Niveau heben können. „Hexenjagd – Der Kampf um Liebe und Freiheit“ ist leider auch ein bisschen einer dieser tragischen Fälle. Die Story ist gut, Gedeon Burkhard, Xenia Assenza und auch Alexander Schubert als Geistlicher machen eine gute Arbeit. Die Locations sind gut gewählt, aber dann stößt die Produktion gelegentlich an ihre Grenzen.
Man merkt es in erster Linie an den Special Effects und auch an einigen der Nebendarsteller. Was mir aber tatsächlich negativ aufgefallen ist, ist die sehr gewöhnungsbedürftige Kameraführung. Wilde Kamerafahrten und dann wieder Slow-Motion-Parts sind aus meiner Sicht total unpassend für einen historischen Film. Gelegentlich gibt es noch Defizite bei einzelnen Dialogpassagen, aber darüber kann man ganz gut hinweg sehen.
„Hexenjagd – Der Kampf um Liebe und Freiheit“ ist kein schlechter Film, er hätte allerdings noch viel besser sein können. Ob es tatsächlich am Budget gelegen hat, zu viel künstlerisches Wirken im Spiel war oder ein ganz anderer Grund vorliegt, vermag ich final gar nicht zu sagen.
Hier könnt ihr „Hexenjagd – Der Kampf um Liebe und Freiheit“ streamen:
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