Überraschungsnachricht von Prime Video! Der die Coming-of-Age-Komödie „Yes God Yes“ sollte eigentlich am 05. Februar 2021 in den Handel kommen. Abonnenten von Prime haben aber schon ab heute (18.01.21) die Chance den Film kostenfrei zu schauen. Mit dabei ist übrigens „Stranger Things“-Star Natalia Dyer.
STORY:
Als Teenager hat man es nicht leicht. Schon gar nicht, wenn man wie Alice (Natalia Dyer) in einem streng katholischen Haushalt im ländlichen Teil der USA aufwächst. In der Schule wird ihr beigebracht, dass Sex vor der Ehe eine Sünde ist und auch Masturbation auf direktem Weg in die Hölle führt. Alice kommt ins Grübeln: Nicht nur, weil sie sich die Sexszene aus „Titanic“ immer wieder gerne ansieht, auch beim Onlinechat lässt sie sich zu unkeuschen Handlungen hinreißen – was stimmt nur nicht mit ihr? Vier Tage in einem Kirchenlager sollen Alice wieder auf den rechten Weg bringen. Gruppenbeichten, Bibelstunden und Gebete stehen auf der Tagesordnung. Doch wie soll Alice sich hier auf ihre christlichen Werte besinnen, wenn der süße Footballstar Chris ihr ständig über den Weg läuft?
Daten zum Film:
Coming-of-age-Komödie
USA, 2019
mit Natalia Dyer, Alisha Boe, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 78 Minuten
Verleih: Capelight Pictures
(OT: „Yes God Yes“)
* Nun gut, es ist ein Film über das Entdecken der Sexualität bei Jugendlichen. Nennt mich jetzt altmodisch, aber ich finde hier müsste man mal wieder ab 14 Jahren als Grenze ansetzen. 12 ist meines Erachtens zu jung und 16 muss auch nicht unbedingt sein. Es gibt zwar keine Sexszenen oder irgendwas in der Art, aber eben reichlich Andeutungen.
Die Cast/Darsteller:
Natalia Dyer
als
Alice
Timothy Simons
als
Vater Murphy
Wolfgang Novogratz
als
Chris
Francesca Reale
als
Laura
Darsteller und ihre Rollen:
Natalia Dyer: Alice
Timothy Simons: Vater Murphy
Wolfgang Novogratz: Chris
Francesca Reale: Laura
Susan Blackwell: Gina
Alisha Boe: Nina
Donna Lynne Champlin: Mrs. Veda
Parker Wierling: Wade
Allison Shrum: Heather
u.a.
Natalia Dyer spielt die Hauptrolle der Alice in „Yes God Yes“. Sie wurde als Nancy Wheeler in der Serie „Stranger Things“ (ab 2016) weltbekannt. Doch auch vorher war sie bereit in einigen Produktionen zu sehen. Begonnen hat die Karriere mit einer kleinen Rolle in „Hannah Montana – Der Film“ (2009). Da wächst auf jeden Fall Starpotential heran.
Timothy Simons spielt zwar eher einen Nebenrolle, aber die ist dafür ein wichtiger Eckpfeiler der Geschichte. Tatsächlich begann seine Karriere erst im Jahr 201o mit einer kleinen Rolle in „Days together“. Einen Namen machte Simons sich dann aber als Seriendarsteller und war in 65 Episoden von „Veep – Die Vizepräsidentin“ (2012-2019) zu sehen. Er spielte den Verschwörungstheoretiker Jonah Ryan. Filmhighlights waren u.a. „The Interview“ (2014), „Gänsehaut“ (2015) und „Gold“ (2016).
Das Erwachsenwerden ist immer ein beliebtes Thema bei den heutigen Teenager-Komödien. Vielleicht, weil es uns alle betrifft und wir die Situationen mal mehr, mal weniger gut kennen. Die Geschichte spielt Ende er 90er Jahre oder Anfang der 00er, denn sowohl Kleidung, als auch das im Film vorkommende Handy, nebst Spiel „Snake“, sind heute nicht mehr vorhanden. Aber auch damals wurde man ja älter und hatte, insbesondere in sehr katholischen Gegenden mit einigen Regeln und Verboten zu kämpfen.
Auch wenn ich zu den wohl wenige Menschen gehöre, die mit „Stranger Things“ nichts anfangen konnten, so war mir Natalia Dyer natürlich bekannt. Sie passt zwar einerseits sehr gut in diese Rolle, aber andererseits fehlt mir ein wenig Charisma. Das fehlt aber leider auch den anderen Darstellern und so fällt es dann nicht mehr so ganz ins Gewicht. Warum zum Teufel hat man dem armen Mädchenschwarm Chris so viele (schlecht gemachte) Haare auf die Arme geklebt! Sorry, aber das muss ich spoilern, denn es wird mich vermutlich in meine Alpträume verfolgen. Die 80er waren das Jahrzehnt der überflüssigen Körperbehaarung und auch wenn es vielleicht Männlichkeit ausdrücken, es ist einfach absolut überflüssig, fast schon ekelig.
„Yes God Yes“ ist vielleicht für Heranwachsende ein netter Film, allerdings kann ich nicht behaupten, dass man hier irgendetwas entdecken kann, was nicht zuvor schon in hunderten anderen Coming-Of-Age-Filmen gezeigt wurde. Es ist ganz unterhaltsam, aber haut mich nicht vom Hocker. Es hat ganz nette Momente, allerdings zu wenige. Es ist ein Film, aber kein Highlight.
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