Die Japaner sind für ihre sehr eigenwillige Form der Kunst in Sachen Erotikfilm sehr bekannt. Mit dem Drama „Antiporno“ hat Regisseur Sion Sono mal wieder ein außergewöhnliches und surreales Werk geschafften. Der Film ist seit 16. Oktober 2020 im Handel erhältlich.
STORY:
Der junge Künstlerin Kyoko feiert immerzu rauschende Erfolge: Ob als Supermodel, Malerin oder Beststellerautorin – Kyoko triumphiert einfach überall. Allerdings ist ihr der schnelle Ruhm zu Kopf gestiegen: Und so lässt sie ihre dekadenten Neigungen gerne an ihrer Assistentin Noriko aus. Diese muss wie ein gehorsamer Hund an der Leine spazieren oder soll die Rolle der unterwürfigen Dienerin in obszönen Rollenspielen übernehmen. Doch plötzlich gibt es Anzeichen, dass dieses schrille und ausschweifende Verhältnis womöglich nur in einer trügerischen Scheinwelt existiert. In Wirklichkeit liegen die Dinge ganz anders und sind noch viel schlimmer!
Daten zum Film:
Erotik-Drama
Japan, 2016
mit Ami Tomite, Mariko Tsutsui, etc.
Freigegeben ab 18 Jahren*
Laufzeit: Ca. 76 Minuten
Verleih: Busch Media Group
(OT: „ANTIPORNO“/“アンチポルノ“)
* Die Altersfreigabe ab 18 Jahren ist gerechtfertigt, auch wenn man bei verschiedenen erotischen Handlungen und angedeuteter Sexualität keine Details erkennen kann. Allein die Sprache und der teilweise doch verstörende Inhalt, samt Art der Darstellung lassen keine Jugendfreigabe zu.
Die Cast/Darsteller:
Ami Tomite: Kyôko
Mariko Tsutsui: Noriko
Fujiko
Sayaka Kotani
Mana Yoshimuta
u.a.
Ami Tomite spielt die Hauptrolle der exzentrischen Künstlerin in „Antiporno“. Die japanische Schauspielerin ist seit 2013 vor der Kamera tätig und spielt ausschließlich in asiatischen Filmproduktionen mit. Einige der Filme haben es auch auf unseren Markt geschafft. Darunter ihr in Japan erfolgreichster Film „TAG“ (2016) und Produktionen wie „Extremity – Geh an Deine Grenzen“ (2018) und „Phone of the dead“ (2019). In Japan wurde sie schon 2014 durch die Serie „Hanako to An“ bekannt.
Was auf den ersten Blick sowohl in Sachen Layout, als auch in der Namensgebung nach einem Schmuddelfilmchen aussieht, ist in Wahrheit eine besondere Form der japanischen Ansicht von Filmkunst. Schauspielerin Ami Tomite ist in Japan ein Star und ich fand sie in „Extremity – Geh an Deine Grenzen“ aus dem Jahr 2018 richtig ausdrucksstark. Diese schauspielerische Eigenschaft bringt sie auch in „Antiporno“ sehr stark ein, denn dieser Film lebt im Grunde nur von der Kraft der Darstellung der beiden Hauptakteure. Die Geschichte der exzentrischen Künstlerin wird hier auf eine besondere Art beschrieben, die sicherlich der Mehrheit der Filmfans nicht zugänglich ist, aber besonderen Liebhabern dieser Filmkunst vermutlich sehr zusagen wird.
Es lässt sich nicht leugnen, dass hier im Film auch nackte Haut und die Andeutung sexueller Handlungen vorkommen, doch hat „Antiporno“, wie ja eigentlich der Name schon wörtlich sagt, mit Pornographie nichts gemein. Den Titel haben die Filmemacher offenbar auch gewählt, um eine größere Aufmerksamkeit zu erlangen, aber blickt man auf die Story, kann man tatsächlich eine Interpretation finden, die sehr tiefsinnig Titel und Handlung verknüpft.
Wie vermutlich viele andere auch, ist mir diese Art der Kunst nicht zugänglich und ich habe den Film mit staunen und gleichzeitigem Kopfschütteln betrachtet. Immer wieder kam mir der Gedanke: Was soll das alles? Ich denke einfach, dass man sich hier speziell an eine kleine Gruppe von Special-Interest-Fans richtet, aber keinerlei Ambitionen oder Anspruch auf Mainstream hegt.
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