TrueCrime-Geschichten sind mittlerweile sehr beliebt und um eine solche Story geht es in „Mercy Black“. Die Produzenten von „Insidious“ und „Ouija“ haben wieder ein Werk rausgebracht und bringen noch einmal ein wenig Horror in die Weihnachtszeit 2020. Homevideostart: 18. Dezember 2020
STORY:
Nach einem 15-jährigen Aufenthalt in der Psychiatrie kehrt Marina (Daniella Pineda) zurück in ihre Heimatstadt. Als Kind erstach sie für die düstere Legende Mercy Black eine Klassenkameradin und wurde daraufhin landesweit bekannt. Nun wohnt sie wieder bei ihrer Schwester, in der Hoffnung ihre Vergangenheit vergessen zu können. Doch Mercy Black ist zurück und heftet sich diesmal an ihren Neffen Bryce (Miles Emmons). Der Albtraum beginnt von vorn…
Daten zum Film:
Supernatural-Horror
USA, 2019
mit Daniella Pineda, Austin Amelio, Elle LaMont, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 85 Minuten
Verleih: Lighthouse Home Entertainment
(OT: Mercy Black)
Die Cast/Darsteller:
Daniella Pineda: Marina Hess
Austin Amelio: Will Nylund
Elle LaMont: Alice Hess
Lee Eddy: Lily Bellows
Miles Emmons: Bryce
Janeane Garofalo: Dr. Etta Ward
u.a.
Daniella Pineda spielt die Hauptrolle der Marina in „Mercy Black“. Sie ist eine amerikanischen Schauspielerin, Autorin und auch Komikerin. Ihr Debüt vor der Kamera gab sie in einer Minirolle der US-Serie „Men of a certain age“ (2010). Immer wieder tauchte sie in Kurzfilmen oder TV-Serien auf, bis sie dann in „Vampire Diaries“ (2013) erste internationale Aufmerksamkeit erhielt. 2016 bis 2019 sah man sie dann als Vanessa in „The Detour“ und im Jahr 2018 schaffte sie den Leinwanddurchbruch in dem Film „Jurassic World: Das gefallene Königreich“ in der Rolle der Dr. Zia Rodriguez.
Einer der wenigen Horrorfilme, die noch einmal kurz vor dem Weihnachtsfest erscheinen. Supernatural-Horror ist das Genre und die namenhaften Produzenten versprechen beste, gruselige Unterhaltung. Bevor nun ein falscher Eindruck entsteht… der Film hat rein gar nichts mit Christmas zu tun, es ist lediglich das Erscheinungsdatum gemeint.
Die Handlung steigt gleich voll in die Story ein und zeigt die Geschehnisse in der Vergangenheit, die die Basis des Films bilden. Bei Hauptdarstellerin Daniella Pineda gefällt mir anfangs die Synchronstimme nicht, aber das ist im weiteren Verlauf nicht mehr von Relevanz. Die Story ist gut, auch wenn es sicherlich in dieser Form schon einige Filme gegeben hat. Besonders auffällig sind die sehr gut inszenierten Schreckmomente, auch Jump-Scares genannt. Immer wieder zuckt man zusammen und dich denke, manch einer wird auch gelegentlich kurz aufkreischen. Gute Arbeit! Am Ende gibt es eine sehr gelungene Auflösung der Geschichte, doch anstatt aufzuhören und den Film bestmöglich zu beenden, haben die Macher wohl versucht noch mal einen drauf zu setzen. Dieser Versuch scheitert allerdings kläglich und mit schlechten Effekten und einer total überflüssigen Wendung, zerstören sie den Film in den wenigen letzten Minuten. Eigentlich sollte man vorher einfach abschalten und das Ende gar nicht erst schauen…
Fazit:
Warum nur…warum? Ich bin einige Mal zusammengezuckt und habe mit den Szenen nicht im Ansatz gerechnet! Jump-Scares in Perfektion und wenn man nicht dieses bescheuerte Ende eingebaut hätte, wären hier mal locker 4 Sharks in der Bewertung drin gewesen. Leider ist es immer mal wieder so, dass man einfach zu viel will und des nicht so übertreibt, dass es anstatt genial nur noch schlecht wird. Dennoch ist der Film nichts für schwache Nerven und auf keinen Fall für Kinder geeignet.
Die Altersfreigabe ab 16 Jahren ist ernstzunehmen. Aufgrund der vielen Jump-Scares und das Thema Alpträume würde ich vielleicht hier sogar die Grenze bei 18 setzen, auch wenn wenig Blut fließt…
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