„Mein Weihnachtsglück“ ist eine US-Weihnachtskomödie mit einem Hauch Liebesgeschichte. Primär geht es hier aber um die erfolgreiche Musikerin Chance Love, die auf den rechten Weg gebracht werden muss. Der Film ist nur als Download auf den gängigen Plattformen erhältlich. Erhältlich ab 15. November 2020 (Kaufversion)
Story:
Die attraktive Sängerin Chance ist ein Star. Doch der Erfolg ist ihr zu Kopf gestiegen, sie ist verwöhnt, egoistisch, herzlos – und unglücklich. Kurz vor Weihnachten bekommt sie einen ganz besonderen Besuch. Auf einer außergewöhnlichen Reise in ihre eigene Vergangenheit und Zukunft lernt sie, was wirklich wichtig ist im Leben. Gibt es auch für sie einen Weg ins Glück?
Daten zum Film:
Weihnachts-Romantik-Komödie
USA, 2019
mit Brittany Underwood, Jim O’Heir, Tara Reid, etc.
Laufzeit: Ca. 86 Minuten
Freigegeben ab 12 Jahren
Verleih: Tiberius Film
(OT: 2nd Chance for Christmas)
Die Cast/Darsteller:
Brittany Underwood: Chance Love
Tara Reid: Monica Love (Mutter)
Kristos Andrews: Brian
Mark McGrath: Jack Love (Großvater)
Vivica A. Fox: Death (The Zukunft)
Mark Christopher Lawrence: Der Geist der Weihnachtsgeschenke (Die Gegenwart)
Jim O´Heir: Crooner (Die Vergangenheit)
Zack Ward: Dave
Jonathan Lipnicki: Cory (Manager)
Rob Van Dam: Bobby (Fahrer) – Ex Wrestling-Superstar
u.a.
Britanny Underwood spielt die erfolgreiche Sängerin Chance Love! Die Schauspielerin und Sängerin hatte bereits in jungen Jahren große Hoffnung die Hauptrolle als Hannah Montana (2005) zu bekommen, doch letztlich entschied man sich für Miley Cyrus. Doch sie fand dann den Erfolg in der Soap „Liebe, Lüge, Leidenschaft“ wo sie von 2006-2012 eine der Hauptrollen übernahm. Danach ging sie zur Seifenoper „Hollywood Heights“ und spielte zusätzlich von 2010 bis 2020 in „The Bay“. In Sachen Film halten sich die Referenzen noch in Grenzen, was sich aber in naher Zukunft wohl ändern wird, denn einige Movies befinden sich bereits in der Post-Produktion.
Tara Reid spielt die Mutter von Chance Love. Zwar ist es mehr eine Nebenrolle, aber dennoch ist sie natürlich das prominente Aushängeschild von „Mein Weihnachtsglück“. Die Schauspielerin begann mit „Salem 2“ (1987) ihre Karriere und schaffte im Jahr 1999 mit „American Pie“ und „Eiskalte Engel“ den großen Durchbruch international. Ebenfalls kennt man sie als April Wexler aus dem beliebten Mehrteiler „Sharknado“.
Wo fange ich an? Wo höre ich auf? Über diesen Film gibt es viel Gutes, aber auch leider viel Schlechtes zu schreiben. Wobei sich das Schlechte wohl eher auf das deutsche Marketing bezieht. Dazu aber später mehr… erstmal die Handlung…
Die Geschichte ist auf den ersten Blick nicht unbedingt der Knaller, doch handelt es sich hier um einen Film, dem man wirklich eine Chance geben sollte. Das Budget war nicht sehr hoch und so sind die paar wenigen Special-Effekts auch in die Hose gegangen, doch hat diese Weihnachtsstory eine ganz andere Magie. Es geht nämlich eigentlich um eine sehr wichtige Botschaft. Die Rolle der Chance Love ist wirklich eine „Arschloch-Rolle“ und man muss sie einfach verabscheuen. Genau das ist es aber eben, was es für mich so sehenswert macht. Es wird einer übertrieben arroganten und selbstsüchtigen Person der Spiegel vorgehalten und sie erhält die Möglichkeit, einen Blick auf sich selbst zu werden. Uns zwar in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Über die technische Umsetzung kann man sicherlich streiten, aber unterhaltsam ist es dennoch auf seine ganz eigene Art und Weise. Man darf hier einfach den Blick nicht auf Detail legen, sondern muss das große Ganze betrachten. Als bekennender und langjähriger Wrestlingfan, habe ich mich sehr über ein Wiedersehen mit Hardcore-Legende Rob Van Dam gefreut.
Apropos „betrachten“, nun komme ich zu den wirklich negativen Dingen. Beginnen möchte ich beim Filmposter. Dieses ist für den deutschsprachigen Markt ganz anders, als für den US-Markt. Ohne den Trailer zu kennen, meint man, es handelt sich um eine hoffnungslos romantische Schnulze. Dem ist aber ganz und gar nicht so! Das es sich um eine Musikerin handelt und die Story gar nicht so rosarot ist, habe ich erst beim Film wirklich erfahren. Unterstrichen wird das auch noch von dem schlichtweg falschen deutschen Titel! „2nd Chance for Christmas“ sagt es viel besser… während „Mein Weihnachtsglück – eine zweite Chance für die Liebe“ wohl von einem Praktikanten erdacht wurde, der aber den Film überhaupt nicht gesehen haben kann. Bei so etwas fällt mir leider nur Kopfschütteln ein und ich hoffe dieser Kollege hat für seine unterirdischen Ideen kein Geld bekommen.
Ich bleibe aber dabei, dass sich dieser Film durchaus als Weihnachtsfilm für die Familie gut eignet. Ich empfehle ihn allerdings in Originalsprache zu schauen, da die deutsche Synchronisation manchmal etwas holprig wirkt.
Fazit:
Ich könnte mich noch immer darüber aufregen, warum man den deutschen Markt zu in die Irre führt. Der Film hat zwar hin und wieder einen romantischen Ansatz, doch geht es hier um etwas ganz anderes als die zweite Chance für die LIEBE! Es ist wie es ist… ich habe ich gern gesehen, weil ich einfach die gesamte Botschaft mag. Warum er erst ab 12 Jahren freigegeben ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe weder Gewalt noch Nacktheit oder explizite Lyrik erkennen können. Locker ab 6 Jahren geeignet.
Hier könnt ihr „Mein Weihnachtsglück“ ansehen oder downloaden:
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