Auf diesen Film haben die Kevin James bzw. Doug Heffernan („King of Queens“) Fans schon lange gewartet. Eigentlich haben wir alle gehofft, dass er auf der Leinwand zu sehen sein wird, doch nun kommt er direkt in den Handel. Das Besondere ist: Kevin James ist BÖSE! Homevideostart: 30.10.2020
Story:
Seit dem überraschenden Tod ihrer Mutter vor einem Jahr brodelt es unheilvoll in der rebellischen 13-jährigen Becky (Lulu Wilson). Da hilft leider auch der Wochenendausflug zum abgelegenen Seehaus nicht weiter, den ihr Vater Jeff (Joel McHale) geplant hat. Kurz nach ihrer Ankunft nimmt der vermeintlich erholsame Kurztrip eine gefährliche Wendung, als Neonazi Dominick (Kevin James) und seine Gang ins Haus eindringen. Die eben ausgebrochenen Sträflinge befinden sich auf der Suche nach einem geheimnisvollen Schlüssel, der sich allerdings in Beckys Obhut befindet, und diese denkt nicht im Traum daran, ihn kampflos zu übergeben …
Daten zum Film:
Action-Thriller von Jonathan Milott und Cary Murnion
mit Lulu Wilson, Kevin James, Joel McHale, Amanda Brugel, u.a.
Laufzeit: Ca. 94 Minuten
Freigegeben ab 18 Jahren
Verleih: Splendid Film
(OT: Becky)
Die Cast/Darsteller:
Lulu Wilson: Becky
Kevin James: Dominick
Joel McHale: Jeff (Becky´s Vater)
Amanda Brugel: Kayla (Verlobte von Jeff)
Robert Maillet: Apex
u.a.
Ehre, wem Ehre gebührt! Die Haupt- und Titelfigur des Films „Becky“ wird von der in Hollywood hoch gehandelten Lulu Wilson verkörpert. Bekannt wurde sie zunächst durch die Serie „The Millers“ (2014-2015), doch auch in Sachen Film ist die Liste bereits sehr gut mit erfolgreichen Filmen bestückt. 2017 schaffte sie dann auch den internationalen Leinwanddurchbruch mit dem Horrorfilm „Annabelle 2“ und war ein Jahr später in „Ready Player One“ als Nebendarstellerin zu sehen. Mit „Becky“ startet sie ein weiteres Kapitel ihrer noch sehr jungen und vielversprechenden Schauspielkarriere.
Kevin James spielt den Bösewicht und zwar zum ersten Mal in seiner bisherigen Karriere. Bisher war er als liebenswerter und schusseliger Doug Heffernan (207 Episoden „King of Queens“ 1998-2007) weltweit zur Kultfigur geworden. Auf der Leinwand gab er stets den lustigen Gesellen in Filmen wie „Der Kaufhaus-Cop“ (2015), „Der Zoowärter“ (2011), „Chuck und Larry“ (2007) oder auch „Kindsköpfe 1&2“ (2010/2013). Er gehört wohl weltweit zu den beliebtesten SitCom-Darstellern aller Zeiten und hier zeigt er mal eine komplett andere Seite.
Kaum zu glauben, aber dennoch wahr… Kevin James soll den Bösewicht spielen. Dabei ist er doch der Liebling aller Sitcom-Fans, der personifizierte Fettnäpfchensucher und lustige Geselle, der uns über viele Jahre in „King of Queens“ begeisterte. Nun soll er einen bösen Nazi-Gefängnisausbrecher spielen? Ich gebe zu, seit Bekanntwerden bin ich heiß darauf diesen Film zu sehen. Nun ist es endlich soweit…
Ich denke, da bin ich mit meiner ersten Einschätzung nicht allein… es ist ungewohnt und man neigt automatisch dazu, auf den nächsten Witz oder eben Fettnapf zu warten. Doch selbstverständlich passiert das nicht und eher das Gegenteil ist der Fall. Kevin James zeigt sich direkt am Anfang von einer neuen, brutalen und erbarmungslosen Seite. Ohne Witz, aber dafür eiskalt! Eigentlich sollte er die Rolle des Vaters übernehmen, was dann aber aufgrund interner Drehprobleme kurzerhand anders entschieden wurde. Gottseidank, denn er gibt sich sehr viel Mühe seine schauspielerischen Qualitäten mal ganz anders einzusetzen. Highlight ist aber tatsächlich im Laufe des Films die Darstellerin des Mädchens Lulu Wilson. Ihre Mimik, Gestik und Art zu spielen ist großartig und begeistert mich total. Ein bisschen Kevin allein zu Haus meets Rambo in Persona eines 13jährigen Mädels. Am Ende stellt sich nur die Frage: Wer ist hier der Erbarmungslose!
Einige Szenen sind so gut und brutal gemacht, dass ich tatsächlich zurück gespult habe und es nochmal sehen musste. Leider bleiben mal wieder ein paar Fragen offen, was entweder im Schnitt verdaddelt wurde oder vielleicht sogar einen zweiten Teil in Aussicht stellt, wobei ich letzteres eigentlich aufgrund des fulminanten Finales eher ausschließen will.
Kleine Randnotiz noch für Wrestlingfans: Der Hüne Robert Maillet war in früheren Jahren für die heutige WWE und anderen kleinen Ligen tätig. Seine beeindruckendem 2,08 Meter konnte er u.a. als „Kurrgan “ beim Royal Rumble 1998 einsetzen.
Fazit:
Genau so etwas habe ich erwartet und genau so etwas habe ich schließlich bekommen. Womit ich allerdings nicht gerechnet habe ist, dass Lulu Wilson sie alle mit ihrer Rolle in die Tasche steckt. Kevin James ist halt eben doch irgendwie immer noch ein Hauch lustig, auch wenn er als brutaler Nazi dargestellt wird. Meine Vorfreund war also berechtigt und ich bin froh, dass ich ihn gekauft habe und er nun einen Platz in meiner Filmsammlung einnimmt. Die Altersfreigabe ist aufgrund der ziemlich offen gezeigten brutalen Handlungen mehr als gerechtfertigt. Hier sollte man schon starke Nerven mitbringen…
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