Relic

„Relic – Dunkles Vermächtnis“ ist ein auf Filmfestivals gefeierter Psycho-Horrorfilm der überwiegend in Australien gedreht wurde. In den Hauptrollen sind Robyn Nevin, Chris Bunton, Emily Mortimer. Homevideostart: 30.10.2020

Story:

Als die ältere, verwitwete Edna auf unerklärliche Weise verschwindet, eilen ihre Tochter Kay und Enkelin Sam in das abgelegene Landhaus, um nach ihr zu suchen. Als Edna plötzlich auf ebenso mysteriöse Weise zurückkehrt, stellt Kay fest, dass ihre Mutter sich stark verändert hat. Ednas Verhalten wird zunehmend rätselhafter. Kay und Sam beginnen zu begreifen, dass etwas Böses Macht über Edna und das alte Haus ergriffen hat.

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Daten zum Film:

Psycho-Horror
mit Robyn Nevin, Chris Bunton, Emily Mortimer, Bella Heathcote, Jeremy Stanford, u.a.
Laufzeit: Ca. 90 Minuten
Freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: Leonine
(OT: Relic)

Du hättest gehen sollen

Die Cast/Darsteller:

Robyn Nevin: Edna (Großmutter)
Emily Mortimer: Kay (Mutter)
Bella Heathcote: Sam (Tochter)
Chris Bunton: Jamie (Nachbarsjunge)
Jeremy Stanford: Alex
u.a.

Robyn Nevin spielt die Großmutter und somit die zentrale Figur in der Geschichte des Films. Ihre erste Rolle übernahm sie als Schwester Caroline im Movie „Libido“ (1973). Film und Theater sind seitdem ihr Leben. Weltbekannt wurde sie als Councillor Dillard in den Filmen „The Matrix: Reloaded“ (2003) und „The Matrix Revolutions“ (2003).

Relic

Emily Mortimer spielt Ednas Tochter in „Relic – Dunkles Vermächtnis“. Die britische Schauspielerin und Produzentin trat zum ersten Mal in „Der Geist der Dunkelheit“ (1996) vor die Filmkamera. Bekannt ist sie u.a. als Hauptdarstellerin in den Filmen „Mary Poppins Rückkehr“ (2018), „Lars und die Frauen“ (2007) und der US-Version des Till Schweiger Films „Headful of Honey“ (2018). In vielen anderen Blockbustern wie „Shutter Island“ (2010), „Der rosarote Panther“ (2006), „Scream 3“ (2000) und „Notting Hill“ (1999) übernahm sie wichtigen Nebenrollen.

Relic

Bella Heathcote ist die Dritte im Bunde der drei Hauptfiguren. Die Australierin wurde als Amanda Fowler in der Serie „Neighbours“ (2009) bekannt, doch weltweit sorgte sie erst 2012 im Tim Burton Film „Dark Shadows“ an der Seite von Johnny Depp für Aufsehen. Nebenrollen in „Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe“ (2017), sowie „Killing them softly“ (2012) stehen ebenfalls in ihrer Vita.

Relic
Sharks Filmreview

Ein Psychohorror-Movie mit recht guter Besetzung und auch eine sehr ansprechenden Story hat mich mit „Relic“ magisch angezogen. Unter den Pressekollegen, die ihn bereits beim Festival gesehen haben, gab es ziemlich unterschiedliche Meinungen und so wollte ich mir selbst auch noch einen Einblick verschaffen. Sowas schaut man natürlich nur am Abend…

Das Intro war mir schon so verdächtig lang, aber das muss ja nichts heißen. In diesem Fall aber leider doch, denn der Film startet zwar mit einer recht coolen Szene, braucht dann aber ewig bis er richtig in Fahrt kommt. Aber dann! Kurz nach der Hälfte des Films kriegt er tatsächlich die Kurve und wird zu einem spannenden und auch durchaus gruseligen Horrorfilm. Make-Ups und Special-Effekts können sich von diesem Moment an echt sehen lassen. Dann ist es aber wohl doch irgendwann wieder mit den Machern durchgegangen und wie so oft, wenn man zu viel möchte, geht es nach hinten los. Es wird wirr und immer wieder zeigt sich eine Art Nachlässigkeit im Detail. Aufmerksame Beobachter werden Fragen haben, die leider unbeantwortet bleiben, weil die „Kleinigkeiten“ einfach unlogisch oder nicht nachvollziehbar sind. Mit einem ziemlich gewöhnungsbedürften Ende schließt der Film seine Story… mehr wird natürlich nicht verraten.

Alles in Allem ein Film, der zwar als Horrorfilm noch ganz OK ist, aber nicht so richtig das Blut in den Adern gefrieren lässt. Meiner Meinung nach merkt man hier wieder einen typischen Charakter eines Festival-Films, er seine ganz eigene Kunst mit einpflegt, anstatt einfach mal der Story seinen Lauf zu lassen.

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Braucht sehr lange, bis er wirklich in Schwung kommt, liefert dann kurzzeitig Höchstleistung und entschwindet aber am Ende wieder seiner eigenen wirren Welt.

Fazit:
Nach den Gesprächen mit Kollegen habe ich es mir schlimmer vorgestellt. Besonders der Mittelteil und auf seine eigene Art auch das Ende gefallen mir mir gut. Das Make-Up-Department hat gute Arbeit geleistet und am Ende ist es sicherlich nicht der beste Psycho-Horrorfilm des Jahres, aber auch garantiert nicht der schlechteste seiner Art. Ab 16 Jahre ist durchaus OK, wobei einige Szenen durchaus auch ab 18 Jahren hätten sein können. 

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Text: The Shark, Leonine
Fotos: Leonine
Daten/Infos zum Film: Leonine
Video: YouTube – Channel: Movie-Pilot – Copyright: Leonine

Der Artikel „Relic – Dunkles Vermächtnis“ enthält Werbung!