Von Liebe und Krieg

Mit dem Film „Von Liebe und Krieg“ kommt eine deutsch/dänisch/tschechische Filmproduktion in die deutschen Kinos. Bei dem Kriegsdrama von Kaspar Torsting spielen reale Hintergründe der damaligen Zeit in Dänemark eine große Rolle. Eine der Hauptrollen hat TomWlaschiha (bekannt aus „Game of Thrones“). Kinostart: 15. Oktober 2020

STORY:

Nach einer wahren Begebenheit: Die packende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs erzählt das Leben des dänisch-gesinnten Soldaten Esben (Sebastian Jessen), der nach drei Jahren Kriegsdienst zu seiner Frau Kirstine (Rosalinde Mynster) und seinem kleinen Sohn Karl zurückkehrt. Doch zu Hause ist nichts mehr, wie es war… In seiner Abwesenheit hat der charmante deutsche Offizier Gerhard (Tom Wlaschiha) die Rolle des Familienoberhauptes übernommen und wirbt um Kirstine. Statt zurück an die Front zu gehen, flieht Esben und versteckt sich auf seinem eigenen Dachboden. Dabei wird er Zeuge seines eigenen realen Albtraumes. Er versucht alles in seiner Macht Stehende, um zu überleben, dabei irgendwie die Liebe seiner Frau Kirstine zurückzugewinnen und seine kleine Familie zu retten.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Mehr als 30.000 Männer aus dänisch-gesinnten Familien in Nordschleswig mussten im Ersten Weltkrieg für Preußen in den Krieg ziehen. Mehr als 6.000 von ihnen verloren dabei ihr Leben. Sie trugen deutsche Uniformen, aber ihr Herz schlug für Dänemark. Ein bislang wenig beachtetes Thema, auf das der Film aufmerksam macht. Weltweit einmalig ist, dass es im Ergebnis des Krieges 1920 eine friedliche und demokratische Abstimmung über die Ländergrenze zwischen Deutschland und Dänemark gab, die bis heute Bestand hat.

Daten zum Film:

Kriegsdrama/Romanze
mit Sebastian Hessen, Rosalinde Mynster, Tom Wlaschiha, etc.
Laufzeit: Ca. 103 Minuten
Deutschland/Dänemark/ Tschechien 2018
Freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: TamTam Films
(OT: Krig og Kaerlighed)

Von Liebe und Krieg

Die Cast/Darsteller:

Sebastian Hessen: Esben
Rosalinde Mynster: Kristine
Tom Wlaschiha: Gerhard
Thure Lindhardt: Hansen
Ulrich Thomsen: Müller
Natalie Madueño: Marie
Morten Brown: Jes
u.v.a.

Sebastian Hessen spielt den dänischen Soldaten Espen und somit die Hauptrolle in „Von Liebe und Krieg“. Seine Filmkarriere begann 2012 mit dem Film „Love is all around“ von Susanne Bier. Erst 2017 folgte dann die zweite Produktionen „While we live“, bevor Hessen mit den Dreharbeiten zu diesem Kriegsdrama begann. Zu sehen ist er aktuell noch in der Serie „Grow“.

Von Liebe und Krieg

Rosalinde Mynster ist Espens Frau und befreundet mit dem deutschen Soldaten Gerhard (gespielt von Tom Wlaschiha). Die dänische Schauspielerin war zum ersten Mal in der Produktion „Tro, håb og Batman“ (2001) zu sehen. Die eigentliche Karriere vor der Kamera begann aber 2003 mit „Zakka West“. In ihrer Heimat Dänemark ist sie durch die Serie „Badehotellet“ bekannt geworden. In Deutschland ist Rosalinde Mynster bislang noch nicht sonderlich in Erscheinung getreten.

Von Liebe und Krieg

Tom Wlaschiha spielt den deutschen Soldaten Gerhard. Er ist in dieser Cast das mit großem Abstand bekannteste Gesicht. Als „Jaqen H’ghar“ wurde er 2015 durch die Serie „Game of Thrones“ weltbekannt. Er spielte in 73 Folgen eine tragende Figur der Geschichte. Seine Karriere begann mit einem Auftritt im TV-Krimi „Stubbe – Von Fall zu Fall“ (1995). Wlaschiha gehört zu den derzeit gefragtesten deutschen Schauspielerin im Ausland und ist 2020 in der 4. Staffel von „Stranger Things“ zu erleben. Zu seinen Erfolgen gehören u.a. auch die Serie „Das Boot“ (2018-2020), „Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat“ (2008), „Krabat“ (2008), „16 Blocks“ (2006), „Munich“ (2006), u.v.a.

Von Liebe und Krieg
Sharks Filmreview

Was auf den ersten Blick wie eine Schnulze anmuten könnte, entpuppt sich tatsächlich als Kriegsdrama mit einem sehr tragischen geschichtlichen Hintergrund. Besonders Tom Wlaschiha ist ein Grund diesen Film zu schauen, denn spätestens seit „Game of Thrones“ steht er bei mir aufgrund seiner ausgezeichneten schauspielerischen Leistungen hoch im Kurs.  Ein Blick auf den Trailer verrät, dass es hier nicht um endlose Kriegsszenarien geht, sondern vielmehr die Geschichte des dänischen Soldaten Espen und seine Rückkehr in die Heimat eine entscheidende Rolle spielen.

„Von Liebe und Krieg“ startet mitten im 1. Weltkrieg und schon nach wenigen Minuten habe ich den Gedanken, es könne doch eine Schnulze sein, abgelegt. Eine sehr anspruchsvolle Kulisse deutet zusätzlich darauf hin, dass es sich hier nicht um eine Low-Budget Produktion handelt. Nach der Rückkehr des Soldaten Espen sieht man insbesondere die Probleme, die nach einer solch langen Abwesenheit von drei Jahren durchaus realistisch aufgetreten waren. Es zeigt, dass man sich zu Kriegszeiten mit den Gegebenheiten arrangieren musste und genauso stelle ich mir die damalige Zeit auch vor. Der Film mischt die Hoffnung mit Hoffnungslosigkeit der Protagonisten und stellt auch die Liebesgeschichte nicht als rosarote, heile Welt dar. Neben Tom Wlaschiha, können auch die anderen Schauspieler sehr überzeugen und ich bin begeistert von Rosalinde Mynster, die für mich neben Sebastian Jessen eine echte Entdeckung geworden ist.

Ein Film, der mich absolut überrascht hat. Was für mich erst nur als filmisches Nebenprodukt der Woche schien, wurde zu einem der besten Kinostarts der Woche. Man darf allerdings keinen herkömmlichen, brutalen Kriegsfilm erwarten, dann wird man vermutlich enttäuscht.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Sehr gelungenes Kriegsdrama mit „Game of Thrones“ Star Tom Wlaschiha, das eine ausgezeichnete Mischung aus Spannung und Romanze bietet.

Fazit:
Ich habe es schon so oft gesagt und muss es schon wieder tun: Ich liebe es, wenn mich Filme überraschen können. „Von Liebe und Krieg“ hatte ich wirklich überhaupt nicht auf dem Schirm und habe lediglich aufgrund des einen Schauspielers den Film angesehen. Normalerweise bin ich gar nicht so der Fan von Kriegsfilmen und eingebauter Romantik, doch hat es die Produktion wirklich geschafft eine sehr ansprechende Mischung zu finden. Nicht übertrieben, nicht aufgesetzt… man hat das Gefühl, dass es alles sehr real ist und sich genauso abgespielt haben könnte. Tolle Film, den ich nicht nur den Romantikern empfehlen kann, sondern der eine gute Unterhaltung für ein breites Publikum darstellt.

Text: The Shark, TamTam Film
Fotos: TamTam Film
Daten/Infos zum Film: TamTam Film
Video: YouTube – Channel: MovieShark – Copyright: TamTam Film

Der Artikel „Von Liebe und Krieg“ enthält Werbung!