Eines der bedeutendsten Konzerte der Jazzgeschichte in Deutschland! Konzert-Managerin Vera Brandes macht das unmögliche möglich.

Kinostart: 13. März 2025

Story:

KÖLN 75 erzählt die mitreißende und wahre Geschichte der rebellischen 18-jährigen Vera Brandes (Mala Emde), die selbstbewusst und leidenschaftlich alles aufs Spiel setzt, um ihren Traum zu verwirklichen. Gegen den Willen ihrer konservativen Eltern bucht sie auf eigenes Risiko das Kölner Opernhaus, um Keith Jarrett (John Magaro) im Januar 1975 für ein Konzert nach Köln zu holen. Sie weiß es noch nicht, aber diese improvisierte Stunde am Klavier, die bis zuletzt zu scheitern droht, wird auf Schallplatte verewigt und von vielen als eines der populärsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts angesehen: Keith Jarretts „The Köln Concert“.

Daten zum Film:

Drama
Deutschland/Belgien/Polen – 2024
mit Mala Emde, John Magaro, Ulrich Tukur, etc.
Freigabe ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 110 Minuten
Alamode Film
OT: „Köln 75“

* Es gibt einige sexuelle Anspielungen, aber ab 12 Jahren geht für mich absolut in Ordnung.

Darsteller und die Rollen:
Mala Emde: Vera Brandes
John Magaro: Keith Jarrett
Michael Chernus: Michael Watts
Alexander Scheer: Manfred Eicher
Ulrich Tukur: Dr. Brandes
Jördis Triebel: Ilse Brandes
Leo Meier: Fritz Brandes
Shirin Lilly Eissa: Isa
Enno Trebs: Jan
Leon Blohm: Oliver
Daniel Betts: Ronnie Scott
Susanne Wolff: ältere Vera Brandes

Sharks Filmreview

Das glaubt doch kein Mensch! Eine 18jährige aus Köln schreibt Geschichte mit einem der bedeutendsten Konzerte der Jazz-Historie in Deutschland. Aber doch stimmt es und die Überlieferung der Zeitzeugen spricht für dieses unglaubliche Ereignis. Die damalige Konzertmanagerin Vera Brandes wird von Mala Emde gespielt. Sie ist 1996 geboren und schafft es dennoch überzeugen wir die 18jährige zu wirken. Der Pianist Keith Jarrett wird vom US-Schauspieler John Magaro gespielt. Ihn kennen viele aus der Serie „Orange is the new black“ oder Filmen wie „The Big Shor“, oder „September 5“. Schauspielerisch von fast allen Hauptakteuren eine sehr gute Leistung

Anfangs hat mich das Sprachenmischmasch zwischen englischer und deutscher Sprache gestört und ein kleines bisschen auch genervt. Später konnte man sich daran allerdings gut gewöhnen. Bis auf die Oper fand ich die Schauplätze und auch die Ausstattung ein wenig schwach. Aber eine ganz andere Sache hat mich richtig gestresst. Jazz ist nicht jedermanns Sache, spielt aber als musikalische Untermalung in diesem Film eine sehr untergeordnete Rolle. Das ist aus meiner Sicht aber leider auch das große Manko! Alles dreht sich um das legendäre Jarrett Konzert und es wird nicht eine Sekunde daraus gezeigt. Ein nicht unerheblicher Film-Fail, der mir ein wenig die Freude an „Köln 75“ genommen hat.

Dennoch ist es ein guter Film mit beeindruckender Geschichte. Man muss sich nur dafür interessieren und sich darauf einlassen. Ich bin auch kein großer Freund des Jazz und dennoch war die Filmmusik vollkommen in Ordnung. Schaut mal rein…

Einzelbewertung:
Story/Idee: 8/10
Drehbuch/Umsetzung: 6/10
Darsteller/Casting: 8/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 8/10
Nebendarsteller (Wirkung): 6/10
Schauplätze/Ausstattung: 5/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt/Kamera: 6/10
Musik: 8/10
Kostüm: 7/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 7/10
Drama-Faktor: 5/10

Gesamtwertung: 6,7 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 8/10
Synchronisation: –

Text: The Shark, Alamode
Fotos:  © Alamode
Daten/Infos: Wikipedia, Alamode
Video: YouTube – Channel: MovieShark/Copyright: Alamode

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