
Eine reiche deutsche Familie macht Urlaub ihn ihrem Haus in Frankreich. Doch ein paar Jugendliche führen etwas grausames im Schilde!
Streaming-Premiere: 07. März 2025 (Netflix)
Story:
Eine deutsche Familie verbringt die Sommerferien in ihrer Villa in Südfrankreich. Alles scheint perfekt. Doch die Fassade beginnt zu bröckeln, als sie eines Abends nach einem Unfall auf der Landstraße eine junge Frau bei sich aufnehmen. Hinter der anfänglichen Hilfsbereitschaft kommen bald ganz andere Bedürfnisse zum Vorschein: Jeder scheint in der Frau etwas anderes zu suchen, will sie für eigene Zwecke nutzen. Ein Fehler, der sich rächen und das Leben der Familie dramatisch verändern wird. Denn auch die junge Frau verfolgt eigene Ziele…
Daten zum Film:
Horror
Deutschland, 2025
mit Valerie Pachner, Fahri Yarim, Carla Díaz, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 100 Minuten
Netflix
OT: „Delicious“
* Ab 16 Jahren finde ich gerechtfertigt!
Besetzung:
Valerie Pachner: Esther
Fahri Yardım: John
Carla Díaz: Teodora
Naila Schuberth: Alba
Caspar Hoffmann: Philipp
Julien de Saint Jean: Lucien
Sina Martens: Cora
Johann von Bülow: Aki
Nina Zem: Estelle
Miveck Packa: Prince

Dieser Film hat bei mir Fragezeichen hinterlassen! Erstmal wird er als Horrorfilm angepriesen, allerdings muss man schon ziemlich lange suchen um hier „Horror“ zu finden. Es baut sich immer mal wieder eine gewisse Spannung auf, die dann aber oft als Rohrkrepierer endet. Ehrlich weiß ich gar nicht, welchem Genre ist „Delicious“ tatsächlich zuordnen würde. Ein Hauch von Thriller, ein Hauch tragisches Beziehungsdrama und mit viel wohlwollen ein klein wenig Psycho-Horror in wenigen Sequenzen. Das Ende hinterlässt bei mir allerdings dann die größten Fragezeichen? Was hat sich Regisseurin und Drehbuchautorin Nele Mueller-Stöfen in ihrem Erstlingswerk dabei gedacht? Erstmal ging es ab Minute 85 viel zu schnell und plötzlich war es vorbei… dann wandelt sich das Thema zu einem mir schleierhaften und ehrlich gesagt unbrauchbaren Twist.
Gern würde ich hier ein wenig spoilern, damit ich meine Gedanken besser nachvollziehen könnt. Ich sage nur, dass man hier die „Eat the Rich“-Bewegung zu wörtlich genommen hat. In den Hauptrollen sind Fahri Yardim, ein durchaus häufiger in deutschen Filmen zu findender Darsteller, die international erfolgreiche Österreicherin Valerie Pachner (u.a. „Fabelhafte Tierwesen“, „The King´s Man: The Beginning“) und die das spanische Talent Carla Diaz. Schauspielerisch und in Sachen Dialoge kann ich damit leben. Mein Highlight des Films war aber die musikalische Untermalung durch Volker Bertelmann und Ben Winkler. Der Soundtrack schafft es, den Szenen die meiste Spannung zu verleihen – wenn es die Bilder schon nicht richtig schaffen.
Insgesamt zwar kein furchtbar schlechter Film, aber so eine richtige Empfehlung kann ich nicht geben. Horror ist es jedenfalls nicht wirklich.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 7/10
Drehbuch/Umsetzung: 6/10
Darsteller/Casting: 6/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 6/10
Nebendarsteller (Wirkung): 5/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 9/10
Kostüm: 7/10
Make-Up/Effects: 7/10
Unterhaltungswert: 6/10
Horror-Faktor: 2/10
Gesamtwertung: 6,2 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10
Synchronisation: 5/10