
Es ist die wahre Geschichte des Fischers Joao Perreira de Souza und seinem Pinguin Dindim! Traurig und ergreifend!
Streaming-Premiere: 06. März 2025 (SKY/WOW)
Story:
Inspiriert von einer wahren, epischen Geschichte, ist MY PENGUIN FRIEND ein verzauberndes Abenteuer über einen kleinen Pinguin, der – nachdem er aus einer Ölverschmutzung gerettet wurde – das Leben und die Seele eines brasilianischen Fischers (Jean Reno) transformiert. Der Pinguin und der Fischer werden erstaunliche Freunde, so sehr verbunden, dass selbst der riesige Ozean sie nicht trennen kann.
Daten zum Film:
Abenteuer/Biografie
Brasilien/USA, 2024
mit Jean Reno, Adriana Barraza, Alexia Moyano, etc.
Empfohlen ab 6 Jahren*
Laufzeit: Ca. 97 Minuten
SKY/WOW
OT: „My Penguin Friend“
* Thematisch ist die Freigabe ab 6 Jahren absolut korrekt, allerdings halte ich ihn inhaltlich für Kinder bis 12 Jahren zu traurig.
Besetzung:
Jean Reno: João Pereira de Souza
Adriana Barraza: Maria
Rocío Hernández: Stephanie
Nicolás Francella: Carlos
Alexia Moyano: Adriana
Thalma de Freitas: Calista
Pedro Urizzi: Junger João

Es ist die wahre Geschichte des Fischers Joao Perreira de Souza und des Pinguins Dindim! Im Jahr 2016 wurde diese ungewöhnliche Freundschaft weltweit bekannt und erfreute sich riesigem Interesse. Da man aus allem was gut ankommt einen Film machen muss, gibt es nun „My Penguin Friend“. In Amerika wurde der Film im Kino gezeigt, bei uns hat es lediglich zum Streaming gereicht. Tatsächlich sehe ich mehrere Gründe, die diese Entscheidung nachvollziehen lassen. Gleich zu Beginn gibt es eine große, für Kinder möglicherweise verstörende Tragödie. Allgemein hat der Film eine immer wiederkehrende Schwere, die einen sehr traurigen Unterton in die Handlung bringt.
In der Hauptrolle ist Jean Reno, die dem Original leider so gar nicht ähnlich sieht. Dafür ist der Pinguin ähnlich sweet! Natürlich ist die Story ganz nett und auch beeindruckend, doch mir fehlt ein wenig der Kick und so plätschert alles dahin und wird dadurch recht langatmig. Bei 97 Minuten sollte das eigentlich noch nicht so sein. Weitere Rollen sind Adriana Barraza („Babel“, „Rambo: Last Blood), Rocio Hernandez („30 Nights with my Ex“) und Thalma de Freitas („Daughters of the wind“). Die Aufnahmen sind überwiegend in Brasilien und einer Pinguin Kolonie in Patagonien entstanden. Die Tieraufnahmen sind teilweise sehr schön, doch durch deutlich sichtbares CGI aufgehübscht. Vermutlich wäre dies nicht notwendig gewesen, denn beeindruckend sind diese tollen Wesen auch so.
Ich bin wirklich zwiegespalten, ob ich diesen Film empfehle oder eher nicht. Kinder könnten durch die Traurigkeit und auch einige harte Szenen verstört sein und für Erwachsene reicht es mir an Unterhaltung nicht so wirklich aus. Probiert es aus… zur Not kann man immer noch abschalten.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 7/10
Drehbuch/Umsetzung: 6/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 5/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 5/10
Schnitt/Kamera: 5/10
Musik: 6/10
Kostüm: 5/10
Make-Up/Effects: 5/10
Unterhaltungswert: 6/10
Abenteuer-Faktor: 5/10
Gesamtwertung: 5,8 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 7/10 (warum ist der Titel nicht deutsch?)
Synchronisation: 7/10