
Die Geschichte eines Jungen aus New Jersey, der Höhen und Tiefen des Lebens meistern muss – Auf legalem und auch illegalem Weg!
Streaming-Premiere: 21. Februar 2025 (Paramount+)
Story:
Ein Ausnahmetalent zwischen zwei Welten: Robert Peace (Jay Will) hat es aus Newark nach Yale geschafft. Ein brillanter Kopf, zerrissen zwischen seiner glänzenden Zukunft und der dunklen Vergangenheit seines Vaters. Getrieben von der Hoffnung auf Gerechtigkeit setzt er alles aufs Spiel. Wird es sich lohnen?
Daten zum Film:
Biografie/Drama
USA, 2024
mit Jay Will, Mary J. Blige, Chiwetel Ejiofor, etc.
Empfohlen ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 121 Minuten
Paramount
OT: „Rob Peace“
* Die Freigabe ab 16 Jahren halte ich für sinnvoll, da hier eine emotionale Reife sehr wichtig ist.
Besetzung:
Jay Will: Robert Peace
Mary J. Blige: Jackie Peace
Chiwetel Ejiofor: Skeet
Camila Cabello: Naya
Michael Kelly: Edwin Leahy
Jelani Dacres: Rob als Junge
Gbenga Akinnagbe: Carl
Juan Castano: Oswaldo Gutierrez

Die Geschichte des Robert „Rob“ Peace wurde bereits durch den Autor Jeff Hobbs niedergeschrieben und zum Bestseller in den Buchlisten. Hollywoodstar Chiwetel Ejiofor hat den Stoff der wahren Begebenheiten zu einem Filmdrama adaptiert und damit ein durchaus besonderes Werk erschaffen. Der Film erschien im August 2024 in den amerikanischen Kinos, während er bei uns direkt zu Paramount+ ins Streaming gekommen ist. „Rob Peace“ ist Ejiofors zweite Regiearbeit nach „Der Junge, der den Wind einfing“. Erzählt wird die Geschichte eines Jungen aus New Jersey mit enormer Tiefe und vielen Emotionen. Es gibt spannende, traurige und freudige Passagen, wobei hier das Drama eindeutig überwiegt. Einige Szenen sind mir ein wenig zu gefühlsduselig und dennoch findet Ejiofor immer wieder einen recht guten Weg zurück zur eigentlichen Handlung.
Jay Will („Tulsa King“) spielt die Titelfigur Rob Peace. Ebenso ist Sängerin und Schauspielerin Mary J. Blige als Mutter Jackie Peace und Chiwetel Ejiofor als Vater Skeet vor der Kamera zu sehen. Die schauspielerischen Leistungen sind großartig und man ist bereits nach kurzer Zeit in der Geschichte eingefangen. Manche Szenen und Dialoge sind jedoch ziemlich langatmig, so dass die 121 Filmminuten sind schlussendlich ordentlich in die Länge ziehen. Vielleicht hätte man im Sinne der Unterhaltung und für den Erhalt der Aufmerksamkeit ein wenig kürzen sollen. Die Filmmusik unterstreicht die Stimmungen ausgezeichnet und stammt aus der Feder von Star-Komponist Jeff Russe (u.a. „Fargo“ und „Star Trek Discovery“).
Insgesamt ein sehr ergreifender Film, den ich allerdings gar nicht mal im Mainstream sehen würde. Biografien setzen in der Regel immer ein gewisses Grundinteresse an der realen Person voraus und so sollte es auch hier sein. Vielleicht nicht für Jedermann, aber mag man emotionale Dramen, so sollte man hier mal genauer hinschauen und sich darauf einlassen.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 9/10
Drehbuch/Umsetzung: 8/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 8/10
Nebendarsteller (Wirkung): 6/10
Schauplätze/Ausstattung: 6/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 8/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 5/10
Unterhaltungswert: 6/10
Drama-Faktor: 8/10
Gesamtwertung: 6,9 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 10/10
Synchronisation: 9/10