
Man kann für einen Prüfung lernen, oder man trifft ein Genie! Mit einem ausgeklügelten System will Schülerin Lynn die Prüfung manipulieren.
Kinostart: 20. Februar 2025
Story:
Als ihre beste Freundin Grace sie um „Hilfe“ bei den Prüfungen bittet, bietet sich Lynn die Chance ihres Lebens: Sie entwickelt ein komplexes Betrugssystem, das ihren elitären Mitschülern bessere Noten und ihr zum ersten Mal finanzielle Sicherheit garantiert. Doch als sie sich an Abschlussprüfungen wagen, die als betrugssicher gelten, steht plötzlich nicht nur ihre akademische Zukunft auf dem Spiel… und Lynn muss erkennen, dass es in dieser Welt keinen Platz für wahre Freundschaft gibt.
Daten zum Film:
Thriller
USA, 2025
mit Callina Liang, Benedict Wong, Jabari Banks, etc.
Freigabe ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 97 Minuten
Constantin Film
OT „Bad Genius“
* Ab 12 Jahren passt ausgezeichnet.
Darsteller und die Rollen:
Callina Liang: Lynn
Benedict Wong: Meng, Lynn’s Vater
Jabari Banks: Bank
Taylor Hickson: Grace
Sarah-Jane Redmond: Irene Walsh
Adam Beauchesne: Clint Marshall

Dieser Film ist absolut underrated und braucht dringend mehr Aufmerksamkeit. „Bad Genius“ hat mich sehr positiv überrascht, denn ehrlich gesagt habe ich mit einem weiteren austauschbaren Teenie-College-Film gerechnet und ein starkes Drama mit kreativem Drehbuch erhalten. Ich kann mich nicht erinnern, dass es einmal eine ähnliche Story gegeben hat. Aber Moment, dann ist es mir doch wieder eingefallen… Im Jahr 2017 erschien ein Film über ein Mädchen, welches ein System entwickelt hat, die Lehrer zu täuschen und Prüfungen zu manipulieren. Das ist ja identisch?! Ja ist es, denn der Film mit dem Titel (aufgepasst!) „BAD GENIUS“ ist die Originalversion aus Thailand. Da dies aber beim internationalen Markt eher weniger gefragt ist, haben die Amerikaner schnell eine neue Version des Themas in Angriff genommen. Darüber kann man nun denken was man möchte. Mich hat es nicht weiter gestört.
Die kanadische Schauspielerin Callina Liang hat die Hauptrolle der Lynn übernommen. Sie ist ein Newcomer im Filmbusiness und hatte zuvor lediglich im Horrorthriller „Presence“ von Steven Soderberg eine Rolle. Dieser Film ist zwar 2024 gedreht worden, hat aber bis heute noch keinen Starttermin. 2022 war sie Teil des Hauptcasts der Serie „Tell me everything“. Wenn ich nur ein Highlight aus dem Film benennen dürfte, dann wäre es ihre SIE! Ausstrahlung und schauspielerische Leistung sind aus meiner Sicht großartig und ich wünsche mir noch mehr von ihr. Ebenfalls im Vordergrund ist Jabari Banks, der die Rolle des zweiten Musterschüler Bank eingenommen hat. Er war der Star aus der Neuauflage der Kult-Sitcom „Der Prinz von Bel-Air“. In einer Nebenrolle ist der Hollywood-Star Benedict Wong als Lynns Vater zu sehen.
Sehr hoher Unterhaltungswert, Spannung und mal KEIN Liebesgezwitscher zwischen den Hauptakteuren. Wenn man den Film genauer betrachtet, liefert er sogar eine sehr wichtige Botschaft! Sollten ihr nicht verpassten, denn diesen Film kann ich euch nur sehr empfehlen!
Einzelbewertung:
Story/Idee: 9/10
Drehbuch/Umsetzung: 9/10
Darsteller/Casting: 8/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 9/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 6/10
Kostüm: 7/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 8/10
Thrill-Faktor: 7/10
Gesamtwertung: 7,4 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 7/10 (so „Bad“ fand ich Lynn nicht… eher nur Genius!)
Synchronisation: 10/10