
Vielleicht der beste Film des Jahres?! Ein Stummfilm um den Biberjäger Jean, der leider der Intelligenz der Plüschtiere nicht gewachsen scheint.
Kinostart: 13. Februar 2025
Story:
19. Jahrhundert, im Mittleren Westen der USA. Als seine Farm explodiert, beschließt der erfolgreiche Apfelschnaps-Händler Jean Kayak, es als Pelzjäger zu versuchen! Mit seinen raffinierten Fallen nimmt er den Kampf gegen bösartige Waschbären und intelligente, mannshohe Biber auf. Als er sich jedoch in die Tochter eines Pelzhändlers verliebt, fordert sein Schwiegervater in spe einen hohen Brautpreis: Jean soll ihm Biber liefern, Hunderte sogar! Dumm nur, dass die Biber deutlich schlauer sind als der unerfahrene Pelzjäger…
Daten zum Film:
Stummfilm-Slapstick-Komödie
USA, 2022
mit Ryland Brickson Cole Tews, Olivia Graves,, etc.
Freigabe ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 108 Minuten
Lighthouse Home Entertainment
OT „Hundreds of Beavers“
* Ab 12 Jahren finde ich tatsächlich sehr hoch. Ja es wird gemordet, aber auf totaler Comedy-Ebene und da sehe ich kein Problem für jüngere Zuschauer. Ich schätze sogar, dass die junge Altersgruppe viel mehr Spaß daran hat.
Darsteller und die Rollen:
Ryland Brickson Cole Tews: Jean Kayak
Olivia Graves: The Furrier
Wes Tank: The Master Fur Trapper
Doug Mancheski: The Merchant
Luis Rico: The Indian Fur Trapper

Mir fehlen die Worte! „Hundreds of Beavers“ ist einer dieser Filme bei denen ich mir absolut sicher bin, dass man ihn genauso lieben wie auch hassen kann. Ein schwarz-weißer Stummfilm mit Slapstik-Elementen und Fäkalhumor. Klingt komisch und genau das ist es auch! Wenn man bedenkt, dass genau diese Art von Produktionen die Anfänge der heutigen Filmindustrie waren, dann sieht man hier im Grunde eine Hommage an die ganz alten Zeiten. Musik spielt eine entscheidende Rolle und mit Mimik und Gestik müssen die Charaktere ihre Gefühle und Wünsche ausdrücken. Natürlich ist man heute eine völlig andere Art von Film gewohnt und daher möchte ich diesen Film nicht empfehlen, sondern eher vor ihm WARNEN!!!
Liest man allein die Beschreibung, so könnte man ordentlich in die Irre geführt werden. Dieser Film ist anders! Bewusst und mit voller Absicht hat man hier etwas erschaffen, was vermutlich nur ganz wenige Filmkonsumenten wirklich begeistert. Ich sehe hier klar und deutlich zwei Lager: Die, die den Film in voller Länge abfeiern und den Humor lieben… und die anderen, die nach maximal 5 Minuten das Biber-Erlebnis beendet und nur noch ein Kopfschütteln übrig haben. Wer bist Du? Diese Frage solltest Du dir unbedingt vorher stellen.
Für mich ist es einer der schlechtesten Filme des Jahres, aber man muss das Werk anerkennen und die Idee, die Umsetzung und den besonderen Humor respektieren. Eine faire Bewertung ist mir unglaublich schwer gefallen und ich habe versucht einen Blickwinkel zu finden, der dem ganzen gerecht wird. Nun habe ich ein paar Worte gefunden, bin aber eigentlich noch immer sprachlos.
Einzelbewertung:
Story: 6/10
Drehbuch/Idee: 6/10
Darsteller/Casting: 6/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 6/10
Nebendarsteller (Wirkung): 5/10
Schauplätze/Ausstattung: 3/10
Sprache/Dialoge: -/10
Schnitt/Kamera: 5/10
Musik: 8/10
Kostüm: 7/10
Make-Up/Effects: 2/10
Unterhaltungswert: 4/10
Comedy-Faktor: 4/10
Gesamtwertung: 4,7 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 10/10 (Es ist wie es ist… und was es ist)
Synchronisation: -/10