Ein Ex-Elitekämpfer hat Probleme sich im normalen Alltag zurecht zu finden, als seine Tochter an einer Überdosis stirbt, macht er sich auf die Jagd nach den Schuldigen!

Homevideo-VÖ: 23. Januar 2025

Story:

Lange Jahre hat Andy bei einem Spezial-Einsatzkommando der Royal Marines verbracht und gefährliche Missionen in den schlimmsten Krisengebieten der Welt überlebt. Nun ist er zurück zuhause und muss sich dem Alltag stellen, geplagt von ständigen Erinnerungen an die zurückliegende Hölle. Halt gibt ihm einzig und allein seine Familie, doch dann stirbt seine Tochter Rachel auf einer Party an einem gepanschten Drogencocktail und Andy sieht rot. Auf eigene Faust macht er sich daran, in der kriminellen Unterwelt der Stadt nach den Verantwortlichen zu suchen, und jeder, der sich ihm auf seiner verzweifelten Suche nach Gerechtigkeit in den Weg stellt, wird auf blutige Weise dafür bezahlen. Er hat nichts mehr zu verlieren und verwandelt gemeinsam mit seinen einstigen Kameraden die Straßen und Lagerhallen des zwielichtigen Viertels in ein infernalisches Schlachtfeld.

Daten zum Film:

Actionthriller
UK, 2023
mit Tip, Cullen, Tom Leigh, Luke Solomon, etc.
Freigabe ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 115 Minuten
Meteor Film
OT: „Sunray“

* Es gibt einiges an Brutalität, doch kann ich die Freigabe ab 16 Jahren nachvollziehen. Ab 18 Jahren wäre hier zu hart.

Darsteller und ihre Rollen:
Tip Cullen: Andy
Tom Leigh: Smudge
Luke Solomon: Sledge
Steven Blades: Harper
Will Bowden: Whiskey 5
Daniel Davids: Cassius
Kevin Golding: Lucian
Karlina Grace-Paseda: Elaine

Sharks Filmreview

Sunray bedeutet Sonnenschein! In diesem Fall ist es aber ein Begriff vom britischen Militär, der bei Funksprüchen zum Einsatz kommt. Es dient als Synonym für „Anführer“ oder „Führer“.  In diesem Fall recht passend, wenn man den Film gesehen hat und sich mit der Hauptfigur Andy vertraut machen konnte. Es hätte auch „Rambo 12“ sein können, doch fehlt diesem Movie dazu leider der charismatische und kompromisslose Hauptdarsteller. Tip Cullen verkörpert Andy und ich kann mich mit ihm als Darsteller eine solchen Figur nicht so richtig anfreunden. Im ersten Moment dachte ich, das muss doch ein altgedienter Action-Star sein, doch tatsächlich weist seine Vita nichts Spektakuläres auf. Insgesamt ist schauspielerisch bei allen Darstellern noch Luft nach oben.

Der Film mischt am Anfang die seelischen Probleme von Andy als Ex-Elitekämpfer im „normalen“ Leben mit der Drogenproblematik insbesondere bei Jugendlichen. Erst nachdem die Tochter Elaine an einer Überdosis stirbt, geht es mit der Action rund. Allerdings bleibt von nun an kaum noch Luft für weitere Story-Elements und ich empfand es als langatmig, vielleicht sogar langweilig. Meine Gedanken schweifen ab und sind nicht mehr bei der Sache. Knappe zweit Stunden sind für die Story zu viel!

Der Action-Faktor ist also recht hoch, aber der Unterhaltungsfaktor baut bis zum Ende stark ab. Wenn man auf totales Geballer steht, mag es sogar durchgehend ein annehmbarer Films sein. Ich brauche aber einfach noch ein bisschen mehr um Spaß daran zu finden. Daher ziehe ich mein Fazit und sage: Man kann den Film anschauen, aber es ist auch nicht schlimm, wenn man ihn verpasst hat.

Einzelbewertung:
Story: 5/10
Drehbuch/Dramaturgie: 4/10
Darsteller/Casting: 4/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 4/10
Nebendarsteller (Wirkung): 4/10
Schauplätze/Ausstattung: 4/10
Sprache/Dialoge: 4/10
Schnitt/Kamera: 3/10
Musik: 5/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 5/10
Action-Faktor: 8/10

Gesamtwertung: 4,8 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 7/10 ( der Titel ist OK, allerdings muss man sich erst damit beschäftigen um zu verstehen!)
Synchronisation: 8/10

Text: The Shark, Meteor Film
Fotos:  © Meteor Film
Daten/Infos: Wikipedia, Imdb, Meteor Film
Video: YouTube – Channel: MovieShark /Copyright: Meteor Film

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