Erfolgsautor Sebastian Fitzek lieferte die Vorlage für den Psychothriller „Der Heimweg“ mit Luise Heyer und Sabin Tambrea in den Hauptrollen.

Streaming-Premiere: 16. Januar 2025 (PrimeVideo)

Story:

Als Jules seinen Dienst am Begleittelefon antritt, einem telefonischen Support für Frauen, die sich alleine auf dem Nachhauseweg befinden, sieht alles nach einem ruhigen Samstagabend aus. Bis der Anruf einer jungen Mutter namens Klara bei ihm landet, die behauptet, sie würde noch in dieser Nacht durch einen berüchtigten Frauenmörder sterben. Dieser hat ihr zuvor ein Ultimatum gestellt: Entweder sie tötet ihren Ehemann oder sie wird selbst noch heute Nacht ermordet. So beginnt Klaras verzweifelte Flucht vor dem sogenannten Kalenderkiller – mit Jules am Telefon, der ihre einzige Hoffnung auf Rettung ist.

Daten zum Film:

Psychothriller
Deutschland, 2024
mit Luise Heyer, Sabin Tambrea, Friedrich Mücke, etc.
Freigabe ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 97 Minuten
PrimeVideo
OT: „Der Heimweg“

* Die Freigabe ab 16 Jahren halte ich für gerechtfertigt. Gewaltszenen sind keine Seltenheit und daher eine nachvollziehbare Einschätzung.

Besetzung:
Luise Heyer: Klara Vernet
Sabin Tambrea: Jules Tanneberg
Friedrich Mücke: Martin Vernet
Rainer Bock: HC
Andreas Döhler: Hendrik
Shadi Eck: Vigo
Tobias Giesecke: maskierter Mann
Benjamin Hartwig: Feuerwehrmann
Sasha Marini: Paul Wassmann
Romy Miesner: Amelie

Sharks Filmreview

Sebastian Fitzek macht Fitzek-Dinge! Es scheint alles so sonnenklar und als Zuschauer bist du voll im Bilde, bis zum ersten Mal ein „Hä“-Moment kommt… dann noch einer und bestenfalls noch ein krasser am Ende. Irgendwie merkt man, dass hier ein sehr kreativer Autor am Werk war und die filmische Umsetzung zeigt durch einen besonderen Erzählstil die Charakteristik eines Romans. Dramaturgisch anspruchsvoll und einfach anders als „normale“ Psychothriller. Spannung ist von der ersten bis zur letzten Minute vorhanden und Miträtseln, wer der Kalenderkiller sein könnte, ist fast unmöglich. Das bringt aber auch einen kleinen negativen Aspekt mit sich, denn die Handlung wird dadurch in einigen Momenten unlogisch.

. Die drei tragenden Rollen werden von Luise Heyer („Nahschuss“, „Der Junge muss an die frische Luft“), Sabin Tambrea („Die Herrlichkeit des Lebens“ , „Narziss und Goldmund“, „Babylon Berlin“) und Friedrich Mücke („Der Vierer“, „Wunderschön“) gespielt. Die Nebendarsteller fallen hier kaum ins Gewicht. Die Szenen zwischen Mücke und Heyer sind teilweise sehr krass und wurden von beiden extrem authentisch gespielt. Je länger der Film dauert, umso mehr beginnt man den Ehemann der Klara zu hassen.

Die grundsätzliche Atmosphäre im Film ist soweit zwar OK, aber mir fehlt manchmal eine prägnante Filmmusik um es noch ein wenig zu unterstreichen. Make-Up, Kostüm und auch die Wahl der Drehorte sind nicht außergewöhnlich und daher nicht erwähnenswert. Nicht jeder wird diesen Film mögen und ich schätze die eingefleischten Fitzek-Buch-Fans werden sicherlich den ein oder andern Einwand haben. Mich hat er zwar nicht so richtig gepackt, aber zumindest über die 1 1/2 Stunden ganz gut unterhalten.

Einzelbewertung:
Story: 8/10
Drehbuch/Dramaturgie: 8/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 5/10
Schauplätze/Ausstattung: 6/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 6/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 7/10
Unterhaltungswert: 7/10
Thrill-Faktor: 7/10

Gesamtwertung: 6,7 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 7/10 (hätte auch „Auf der Flucht“ heiße können… aber den gibt es schon)
Synchronisation: –

Text: The Shark, PrimeVideo
Fotos:  © PrimeVideo
Daten/Infos: Wikipedia, PrimeVideo
Video: YouTube – Channel: PrimeVideo/Copyright: PrimeVideo

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