
Erfolgsautor Harlan Coben hat eine Reihe großer Romane geschrieben! „Ich vermisse dich“ ist die neueste Verfilmung in einer Krimiserie mit Rosalind Eleazar als Detective Donovan.
Streaming-Premiere: 01. Januar 2025 (Netflix)
Story:
Elf Jahre ist es her, seit der Verlobte von Detective Kat Donovan spurlos verschwand. Er war die Liebe ihres Lebens. Als Donovan auf einer Dating-App durch die Profile wischt, blickt ihr plötzlich sein Gesicht entgegen. Ihre Welt gerät erneut aus den Fugen. Durch das Wiederauftauchen von Josh ist sie gezwungen, sich mit dem Geheimnis um den Mord an ihrem Vater auseinanderzusetzen und alte Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit neu auszugraben.
Daten zum Film:
Krimi-Serie
GB, 2024
mit Rosalind Eleazar, Ashley Walters, Jessica Plummer, Richard Armitage, etc.
Netflix-Empfehlung ab 16 Jahren*
Staffel 1 – 5 Folgen
Folgendauer jeweils ca. 40-50 Min.
Netflix
OT: „Missing You“
* Die Empfehlung ab 16 Jahren kann ich bestätigen.
Darsteller und ihre Rollen:
Rosalind Eleazar: Detective Kat Donovan
Ashley Walters: Josh
Jessica Plummer: Stacey Embalo
Richard Armitage: Ellis Stagger
Lenny Henry: Clint Donovan
James Nesbitt: Calligan
Lisa Faulkner: Dana Fells
Marc Warren: Monte Leburne
Steve Pemberton: Titus
u.a.

Seit der Serie „In ewiger Schuld“ ist Auto Harlan Corben in aller Munde. Seine Romane sind Bestseller und natürlich müssen diese Werke verfilmt werden. Insgesamt sind es 11 Bücher dieser Krimi-Reihe und einige davon sind bereits adaptiert. Nun kommt Werk Nr. 8 mit dem Titel „Ich vermisse Dich“ oder in Originalversion „Missing you“. Das Buch erschien am 18. März 2014 und war bei den Fans der Renner. Kann nun auch die Verfilmung von Nimer Rashed und Isher Sahota als 5teilige Serie überzeugen?
Die Serie beginnt mit einer kurzen Einführung der Hauptfigur Detective Kat Donovan. Gespielt wird sie von der britischen Schauspielerin Rosalind Eleazar, die zuvor u.a. in „David Copperfield – Einmal Reichtum und zurück“ in Erscheinung trat. Die Story der Serie lässt sich in drei Teile zerlegen, die zunächst den Anschein des belanglosen Nebeneinander machen. Natürlich fügt sich das Puzzle nach und nach zusammen, doch so richtige Spannung kam bei mir auch bis zum Ende nicht auf. Man versucht mitzuraten und am Ende war mein Anfangsgedanke fast korrekt. Eleazar war zwar die unumstrittene Hauptfigur, doch fehlte mir insgesamt ein wenig Charisma und dies trifft gleichzeitig auch auf alle anderen Rollen zu. Es gibt mit Steve Pemberton einen Bösewicht, der aktuell als Vater Pete in „Better Man – The Robbie Williams Story“ zu sehen ist. Er ist für mich tatsächlich schauspielerisch der beste Part der Serie.
Alle weiteren Faktoren wie die Musik, Kostüm oder Special Effects sind eher durchschnittlich zu bewerten und somit leidet auch der Unterhaltungswert bei allen 5 Episoden. „In ewiger Schuld“ war für mich ein deutlich größeres Serienhighlight und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob die echten Coben Fans diese Serie feiern werden. Ich fand sie insgesamt OK, würde sie aber auch nicht noch einmal schauen wollen.
Einzelbewertung:
Story: 7/10
Drehbuch/Dramaturgie: 6/10
Darsteller/Casting: 6/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 6/10
Nebendarsteller (Wirkung): 5/10
Schauplätze/Ausstattung: 6/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 6/10
Musik: 5/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 5/10
Unterhaltungswert: 6/10
Krimi-Faktor: 8/10
Gesamtwertung: 6,0 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10 (der Titel sagt mir zu wenig über die Serie)
Synchronisation: 7/10