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Wenn es um innovatives Horror-Kino geht, gehören Leigh Whannell und Blumhouse zu den bedeutendsten Namen. Ihre Zusammenarbeit hat einige der prägendsten Werke des Genres hervorgebracht: Von den „SAW“-Filmen (1 bis 3) über die „Insidious“-Reihe bis hin zu Whannells gefeiertem Erfolg „Der Unsichtbare“ (2020), der das klassische Monster als Allegorie für Gaslighting und häusliche Gewalt neu interpretierte.

Jason Blum, Gründer von Blumhouse, beschreibt Whannells Fähigkeit, Geschichten von greifbarem Horror zu erzählen: „Seine einzigartige Fähigkeit, aus vertrauten Momenten das Grauen herauszuholen, versetzt ihn in die Lage, Horror zu inszenieren, der nicht skurril wirkt, sondern greifbar und direkt.“ Diese Vision führte auch zu ihrem neuesten Projekt: WOLF MAN, das ab dem 23. Januar in den deutschen Kinos zu sehen ist.

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Mit WOLF MAN wagt sich Whannell an die Neuinterpretation eines der ältesten Horror-Mythen – die Legende des Werwolfs. Dabei bleibt er seiner Handschrift treu: Er verlagert den Schrecken in eine realistische, intime Welt. Die Geschichte folgt Blake (gespielt von Christopher Abbott), einem Ehemann und Vater, dessen schmerzhafte Transformation in einen Wolf das fragile Gleichgewicht seiner Familie zu zerstören droht. Whannell bricht dabei bewusst mit klassischen Werwolf-Darstellungen und lässt das Publikum die Verwandlung aus Blakes eigener Perspektive erleben – ein mutiger Ansatz, der den Zuschauer mitten ins Geschehen zieht.

Visuell und technisch setzt WOLF MAN auf praktische Effekte, die an Body-Horror-Meisterwerke wie „Die Fliege“ und „Das Ding aus einer anderen Welt“ erinnern. Die Transformation Blakes wurde durch detaillierte Prothesen und Makeup in sieben Stufen dargestellt, eine Hommage an Jack P. Pierces ikonisches Design aus dem 1941er Klassiker. Gleichzeitig taucht die Kamera in die sogenannte „Wolf Vision“ ein, die Blakes geschärfte Sinne und verzerrte Wahrnehmung zeigt – ein Markenzeichen von Whannells kreativer Bildsprache. Neben den spektakulären Effekten gelingt Whannell, wie bereits bei „Der Unsichtbare“, eine emotionale Tiefe: Die Beziehung zwischen Blake und seiner Frau Charlotte (gespielt von Julia Garner) bildet das emotionale Zentrum des Films. Die beiden Schauspielenden verleihen der Geschichte eine bewegende Intensität, die das Publikum nicht nur gruseln, sondern auch berühren wird.

WOLF MAN zeigt, warum Leigh Whannell und Blumhouse eine unschlagbare Kombination im Horror-Kino sind. Ihre Fähigkeit, Klassiker neu zu erfinden und zugleich fesselndes, emotional aufgeladenes Kino zu schaffen, macht diesen Film zu einem Highlight des Jahres.

Über "WOLF MAN"

Christopher Abbott (Poor Things), nominiert für den Golden Globe, verkörpert Blake, einen Ehemann und Vater aus San Francisco. Nach dem Verschwinden seines Vaters erbt Blake das abgelegene Elternhaus im ländlichen Oregon. Da die Ehe mit seiner erfolgreichen Frau Charlotte (Emmy-Preisträgerin Julia Garner, Ozark) zunehmend kriselt, überredet Blake sie dazu, eine Auszeit von der Stadt zu nehmen und sich das Haus gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Ginger (Matilda Firth, Hullraisers) anzusehen.

Doch als sich die Familie dem Bauernhaus mitten in der Nacht nähert, wird sie von einem unbekannten Tier angegriffen. In einem verzweifelten Fluchtversuch verbarrikadieren sie sich im Haus, während die Kreatur die Umgebung durchstreift. Im Laufe der Nacht beginnt Blake, sich seltsam zu verhalten und sich in etwas Fremdes zu verwandeln – und Charlotte muss entscheiden, ob der Schrecken im Haus tödlicher ist als die Bedrohung, die draußen lauert.

Text: Universal Pictures / PureOnline
Fotos: © Universal Pictures
Daten/Infos: Universal Pictures / PureOnline
Videos: YouTube Channel: MovieShark –  Copyright: Universal Pictures

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