„Malak“ bedeutet im afrikanischen und arabischen Engel! Der Film ist ein schonungsloser deutscher Thriller der die Ecken und Kanten der Unterwelt und des Millieu zeigt. Ab 27. August 2020 erhältlich!
STORY:
Der junge Kazim muss sich in einem brutalen Konflikt bewähren, als seine jüngere Schwester Zahra in die Fänge einer gewalttätigen Rotlicht-Gang gerät. Seit einem tragischen Vorfall vor fast zwanzig Jahren fühlt Kazim sich für Zahra verantwortlich. Damals zerrüttete der aus Mali stammende Vater Baba die Familie. Der streng gläubige Baba liebt seine Frau und Kinder, aber seine tyrannische Selbstgerechtigkeit und sein Leichtsinn wurden ihm zum Verhängnis. Durch hohe Spielschulden geriet er in Konflikt mit einem Clan-Boss, was zu einer fatalen Eskalation mit tragischen Konsequenzen führte.
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Regisseur Timo Hinkelmann baut auf eine Cast, die bislang noch nicht über große Erfahrung verfügt, sich aber ausgezeichnet in die Geschichte einfügt. Die Macht der Unterwelt und die Verknüpfungen, sowie Rangordnungen innerhalb des Millieus sind hier klar aufgezeigt und mit brutaler Ehrlichkeit präsentiert.
Daten zum Film:
Krimi/Thriller von Timo Hinkelmann
mit Bunga Lopez, Imad Mardnli, Lewis Lovely Asamoah, etc.
Deutschland 2019, Ca. 99 Minuten (DVD) / 103 Minuten (BR)
Verleih: Busch Media Group
Freigegeben ab 16 Jahren
(OT: Malak)
Der Film hat, zugegeben, ein wenig Anlaufschwierigkeiten und ich habe 10-15 Minuten gebraucht um mich zurecht zu finden. Doch dann kam langsam der Durchblick und „Malak“ erhielt meine volle Aufmerksamkeit. Er wurde immer intensiver und am Ende kann ich sagen: Ein richtig guter Thriller!
Es gibt zwar einige Kritikpunkte, wie z.B. die schauspielerische Leistung einiger Darsteller, die mich ein bisschen an die Scripted Reality Formate im Fernsehen erinnern, doch in manchen Situationen passte das sogar irgendwie zur Story. Der Vater Baba, gespielt von Lewis Lovely Asamoah, der Bruder des Ex-Fussballprofis Gerald Asamoah, hat mir hingegen fantastisch gefallen. Er war im Rückblick der brutale und rücksichtslose Familienvater und in der Gegenwart der gebrochene alte Mann. Beide Facetten füllt er überzeugend aus.
Die Gewalt, die Machenschaften der Verbrecher und das Leiden der Familie werden in diesem Film erbarmungslos aufgezeigt. Es ist kein Blockbuster, es ist keiner der üblichen Thriller, es ist ein Film bei dem man eintauchen und auch nachdenken muss.
Die Cast/Darsteller:
Bunga Lopez: Kazim
Carla Sow: Zahra
Veronique Aleiferopoulus: Mariam
Lewis Lovely Asamoah: Baba
Daniel Chadalakian Kurz: Burak
u.a.
Bunga Lopez spielt den kriminell gewordenen Sohn der Familie und Beschützer seiner Schwester Zahra. Der aus Hannover stammende Schauspieler ist auch gleichzeitig Werbegesicht und Model. „Malak“ war sein erste Film und seine erste Schauspielrolle überhaupt.
Carla Sow ist die Schwester im Film „Malak“. Sie stammt wie Bunga Lopez auch aus Hannover und auch für Sie ist der Film zwar nicht das erste Projekt, aber die erste Hauptrolle. Bisher war sie in zwei Kurzfilmen und ist aktuell in einer Nebenrolle der Miniserie „Big Dating“ vor der Kamera.
Lewis Lovely Asamoah spielt den brutalen und später gebrochenen Vater Baba. Der Name Asamoah klingt in Deutschland nach Fußball und das sogar zurecht, denn Lewis ist der jüngste Bruder von Gerald Asamoah (u.a. Ex- Schalke 04). Er liefert ein ausgezeichnetes Schauspieldebüt in „Malak“ ab, wollte er aber doch eigentlich auch Profi-Sportler werden. Nach einem kleinen Ausrutscher und einer Bewährungsstrafe wegen Verkauf von Marihuana, hat er (wenn er es richtig macht) durchaus eine gute Filmkarriere vor sich.
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Fazit:
In den ersten 15 Minuten war ich tatsächlich geneigt, den Film wieder auszuschalten. Doch irgendwas hat mich gehalten und plötzlich war ich drin! Es hat mich zwar nicht total gefesselt, aber gehalten und am Ende war ich froh ihn gesehen zu haben und es wurde sogar der Homevideo-Tipp der Woche.
Hier könnt ihr den Film kaufen, online schauen oder klassische einfach lesen:
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