Die Bestsellerverfilmung „Die unwahrscheinliche Reise des Harold Fry“ ist ein gefühlvoller Film mit einer tollen Botschaft! Für Herz und Hirn…
* Kinostart: 05.01.2023
* Homevideo-VÖ: 08.02.2024
* Streaming-Premiere: 20.05.2024
Story:
Harold Fry (Jim Broadbent) war nie dazu bestimmt, ein Held zu sein. Unscheinbar und weit über 60 hat er sich damit abgefunden, still und leise im Hintergrund des Lebens zu verblassen. Bis er eines Tages erfährt, dass seine alte Freundin Queenie im Sterben liegt. Harold schreibt ihr einen Brief, verlässt sein Haus, geht zum Postamt und hört nicht auf zu gehen. Aus heiterem Himmel beschließt er, einfach weiterzulaufen, bis zu dem 627 Meilen (1010 km) entfernten Hospiz. Von sich selbst überrascht und zur Verblüffung seiner Frau Maureen (Penelope Wilton) begibt sich Harold auf eine „Pilgerreise“ in der Hoffnung Queenie zu retten. Doch wird er rechtzeitig bei ihr eintreffen? Für Harold beginnt das Abenteuer seines Lebens. Mit jedem Schritt befreit er sich von seinem alten Selbst und entdeckt die Wunder des Lebens neu.
Daten zum Film:
Drama
GB, 2023
mit Jim Broadbent, Penelope Wilton, Linda Bassett, etc.
Freigabe ab 12 Jahren
Laufzeit: Ca. 148 Minuten
Constantin Film
OT: „The Unlikely Pilgrimage Of Harold Fry“
* Altersfreigabe ab 12 Jahren ist absolut in Ordnung. Sicherlich auch für jüngere geeignet, aber nicht unbedingt verständlich und vermutlich eher langweilig, wenn man den Hintergrund noch nicht versteht.
Darsteller und ihre Rollen:
Jim Broadbent: Harold Fry
Penelope Wilton: Maureen Fry
Linda Bassett: Queenie Hennessy
Earl Cave: David Fry
Joseph Mydell: Rex
Daniel Frogson: Wilf
Naomi Wirthner: Kate
Paul Thornley: Rich
Joy Richardson: Schwester Philomena
Claire Rushbrook
Ian Porter: Jim
Was für eine rührende und berührende Geschichte. Harold Fry wirkt wie ein sturer alter Mann und im Laufe des Films verwandelt er sich in einen total Sympathieträger. Seine Tat in allen Ehren, doch geht es in diesem Film um weitaus mehr als einen Fußmarsch. Ein bisschen hat es mich an den laufenden Forrest Gump erinnert und manchmal blitze „Ich bin dann mal weg“ die Pilgergeschichte von Hape Kerkeling in meinem Filmgedächtnis auf. Wer diese Filme mag, wird auch an Harold seine Freude haben. Es ist unterhaltsam, allerdings auf eine sehr außergewöhnliche Art und Weise und Mainstream-Fans machen dann besser doch einen Bogen um diese Reise. Schwächer waren hier lediglich die Nebendarsteller und teilweise die sehr holprigen Schnitte. Für mich ein sehr lohnenswertes Drama.
Einzelbewertung:
Story: 9/10
Drehbuch/Dramaturgie: 7/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 5/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt/Kamera: 5/10
Musik: 7/10
Kostüm: 7/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 7/10
Drama-Faktor: 6 /10
Gesamtwertung: 6,7 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 8/10 (zu lang)
Synchronisation: 9 /10