reviewtheadamproject

Was haben Elektra, Deadpool und der unglaubliche Hulk gemeinsam? Genau, sie sind Hauptdarsteller in der Netflix-Produktion „The Adam Project“. Natürlich die Schauspieler und nicht die Helden, aber dennoch ist die Mischung schon sehr amüsant! Hier geht um Zeitreisen, Freundschaften, kleine Helden und dazu jede Menge coole Sprüche. 

Streaming-Premiere: 09. März 2022 (Netflix)

Story:

Ein zeitreisender Pilot trifft bei einem missglückten Zeitsprung auf sein jüngeres Ich. Leider ist man ihm aus der Zukunft auf den Versen, denn neben seiner eigentlich privaten, eigenen Mission, muss er gleichzeitig noch die Zukunft der Menschheit retten. Natürlich gemeinsam mit sich selbst und seinem Vater, einem Physikwissenschaftler.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Daten zum Film:

SciFi-Abenteuer
USA, 2022
mit Ryan Reynolds, Walker Scobell, Mark Ruffalo, Jennifer Garner, etc.
Empfohlen ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 106 Minuten
OT: „The Adam Project“

* Ein sehr schöner Familienfilm der sich ausgezeichnet ab einem Alter von 12 Jahren und nach oben offen eignet. Keine blutigen Szenen, eher lustige Kampfsegmente und viele lustige Sprüche.

zzztheadamproject1

Die Hauptdarsteller:

Ryan Reynolds
als 
Adam
(mittl. Alter)

Walker Scobell
als 
Adam
(jung)

Jenniger Garner
als 
Elli Reed

Mark Ruffalo
als 
Louis Reed

Darsteller und ihre Rollen:
Ryan Reynolds: Adam Reed
Walker Scobell: junger Adam
Zoe Saldana: Laura
Jennifer Garner: Ellie Reed
Mark Ruffalo: Louis Reed
Catherine Keener: Maya Sorian
Mellanie Hubert: Lexi
Alex Mallari Jr.: Christos
Ellie Harvie: Lehrerin
Ben Wilkinson: Derek
Braxton Bjerken: Ray Dollarhyde
Milo Shandel: Professor
Esther Ming Li: Sophie
Kasra Wong: Chuck
u.a.

Ryan Reynolds spielt den älteren Adam aus der Zukunft. Der Hollywoodstar gehört zu den beliebtesten Schauspielern unserer Zeit und hat als „Deadpool“ jetzt schon Filmgeschichte geschrieben. Er wurde 1976 in British Columbia, Kanada geboren und hatte 1991 mit der TV-Serie „Hillside“ (18 Folgen) sein Debüt. Weitere Highlights seiner jungen Jahre waren u.a. „Ein Trio zum Anbeißen“ (81 Folgen – 1998 bis 2001), „Party Animals – Wilder geht´s nicht“ (2002), „Blade: Trinity“ (2004). Noch bevor er zum Marvel-Superhelden wurde, hatte war er als Wade Wilson bei den X-Men in „X-Men Origins: Wolverine“ (2009). Dann kam seine Zeit als maskierter Star, doch es war noch nicht „Deadpool“. Er war 2011 zunächst in der Rolle des „Green Lantern“ zu sehen, konnte hier aber nur mäßig abräumen. Weitere Filmhighlights seiner Karriere sind „Das Jerico Projekt“ (2016), „Killer´s Bodyguard“ (2017), „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ (2019), „Free Guy“ (2021) und „Red Notice“ (2021).

zzztheadamproject3

Walker Scobell spielt den jungen Adam. Er gibt mit dieser Produktion sein Debüt und liefert eine große schauspielerische Leistung ab. Ein weiterer Film mit dem Titel „Secret Headquarters“ wird derzeit produziert. Er wuchs in Kalifornien und den Bergen von Colorado auf und erlernte die Grundzüge der Schauspieleri auf der Middelschool. Er ist ein großer Superheldenfan und sicher war es für ihn eine große Ehre mit Ryan Reynolds alias „Deadpool“ zu drehen.

Jennifer Garner spielt Adam´s Mutter in der Jetzt-Zeit. Die 1972 in Houston geborene Darstellerin wurde vor allem durch ihre Rolle in „Alias: Die Agentin“ (105 Folgen – 2001 bis 2006) weltweit bekannt. Filme wie „Ey Mann – wo is mein Auto?“ (2000), „Pearl Harbor“ (2001), „Catch me if you can“ (2002), „Daredevil“ (2003), „30 über Nacht“ (2004), „Elektra“(2005), „Juno“ (2007), „Valentinstag“ (2010), „Dallas Buyers Club“ (2013), „Love, Simon“ (2018) und „Yes Day“ (2021) brachten ihr auch im Spielfilmsegment und auf der Kinoleinwand den großen Erfolg. Garner wurde bereit 4 Mal für den Primetime Emmy nominiert, konnte aber noch keinen Preis entgegen nehmen.

Mark Ruffalo ist der Vater in einer Vergangenheitszeit. Der 3fach für den Academy Award nominierte Darsteller wurde 1967 in Kenosha, Wisconsin geboren und begann im Jahr 1989 mit einer Episodenrolle in „CBS Summer Playhouse“ seine Karriere. Der erste nennenswerte Film war dann „Mirror Mirror 2: Raven Dance“ (1992). Er wirkte u.a. in „The Dentist“ (1996), „Studio 54“ (1998), „Die letzte Festung“ (2001) und „Flight Girls“ (2003) mit. Die Kollegin Jennifer Garner traf er dann in „30 über Nacht“ (2004) und wurde mehr und mehr zum gefragten Actor der Traumfabrik Hollywood. „Collateral“ (2004), „Shutter Island“ (2010), „Date Night“ (2010) waren weitere Erfolgsfilme des Amerikaners. 2012 spielte er dann erstmals in „The Avengers“ Bruce Banner bzw. The Hulk“.  Diese Rolle begleitete ihn dann schließlich bis zu „Avengers: Endgame“ (2019). Aktuell scheint es aber bald damit weiterzugehen, denn er ist für die Serie „She-Hulk“ (2022) ebenfalls wieder als Banner angekündigt.

Sharks Filmreview

Wenn eine solche Besetzung nicht funktioniert, dann müsste schon schwer was schieflaufen. Der Film erscheint in der Premiere bei Netflix und stieg schon in den ersten Tagen zum Top1-Film auf.  Kein Wunder, denn sowohl die Story, als auch die großen Namen des Casts machen mehr als neugierig. Reynolds hat ja bereits mit „Free Guy“ gezeigt, dass er in der jüngeren Vergangenheit nicht nur den Superhelden „Deadpool“ verkörpern kann. Was aber ganz klar übernommen wurde, sind die unglaublich vielen coolen Sprüche. Man muss wirklich ganz genau aufpassen, um auch wirklich alles mitzubekommen. Ebenso überzeugend ist der Film-Debütant Walker Scobell, der die jüngere Version des Adam spielen darf. Hätte ich es nicht besser gewusst, würde ich ihn schon als alten, jungen Hasen bezeichnen. Auch die Story kann sich sehen lassen und liefert viel Potential für einen netten Filmabend.

zzztheadamproject2

Durch die vielen doch eher komödiantischen Einlagen der Darsteller kommt in manchen Situationen ein wenig die Spannung abhanden, die letztlich das Einzige ist, was ich bei „The Adam Project“ vermisse. Es ist vielmehr eine Geschichte von Freundschaft, Familie und auch ein bisschen Romanze und weniger ein Abenteuer, bei dem man mitfiebernd vor dem Bildschirm sitzt. Grundsätzlich würde ich das hier aber jetzt auch als Meckern auf hohem Niveau bezeichnen, denn der Film hat mich ausgezeichnet unterhalten und Reynolds mausert sich mehr und mehr in Richtung Spitze meine Lieblingsdarsteller.

Einzelbewertung:
Story: 8/10
Drehbuch/Dramaturgie: 6/10
Casting/Besetzung: 8/10
Hauptdarsteller: 10/10
Nebendarsteller: 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 6/10
Sprache/Dialoge: 9/10
Schnitt: 7/10
Musik: 7/10
Kostüm: 6/10
Make-Up: 7/10
Unterhaltungswert: 9/10
SciFi-Action: 6/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 8/10
Synchronisation: 10/10

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai (7,5 von 10 Sharks)

In einem Satz:

Auch wenn man sicherlich hier das SciFi-Rad nicht neu erfunden hat, so präsentiert und Netflix ein auf vielen Ebenen überzeugendes Filmerlebnis.

Text: The Shark, Netflix
Fotos:  © Netflix
Daten/Infos: Netflix, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Netflix

Der Artikel „The Adam Project“ enthält Werbung!