Korruption und Verbrechen in Hongkong und mittendrin der unbestechliche Ermittler Bong. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein! In der Hauptrolle des gnadenlosen Movies „Raging Fire“ ist Actionstar Donnie Yen.
Homevideo-VÖ: 10. Februar 2022
STORY:
Er ist der härteste Cop in Hongkong: Bong (Donnie Yen) hat sich über Jahre hinweg einen Ruf als unbestechlicher Ermittler in den schwierigsten Fällen aufgebaut. Doch eines Tages holt ihn seine Vergangenheit ein. Ngo (Nicholas Tse), sein ehemaliger Partner, der die Seiten gewechselt hat, greift mit einer Gruppe maskierter Gangster in einem besonders brutalen Raubzug eine Einheit Polizisten an. Eine tödliche Eskalation beginnt.
Daten zum Film:
Action
China, 2021
mit Donnie Yen, Nicholas Tse, Lan Qui, Patrick Tam, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 126 Minuten
Koch Films
OT: „Nou fo“
* Es ist ein klassischer Actionfilm mit hoher Brutalität und vielen blutigen Schießereien. Manchmal finde ich das gezeigte allerdings für eine Altersgrenze ab 16 Jahren noch durchaus gewagt. Meiner Einschätzung nach, hätte der Film insgesamt gesehen keine Jugendfreigabe erhalten dürfen.
Die Hauptdarsteller:
Donnie Yen
als
Cheung Sung-Bong
Nicholas Tse
als
Yau Kong-Ngo
Lan Quin
als
Lam Ho-Ying
Darsteller und ihre Rollen:
Donnie Yen: Ermittler Cheung Sung-Bong
Nicholas Tse: Yau Kong-Ngo
Lan Quin: Lam Ho-Ying
Patrick Tam: Yuen Ka-Bo
Henry Prince Mak: Chiu Chi-Keung
Angus Yeung: Cho Ning
Tak-Bun Wong: Tai Chuek-Yin
Simon Yam: Lok Chi-Fai
Ray Lui: Sgt. Yeow
u.v.a.
Donnie Yen spielt die Hauptrolle des Ermittlers Bong. Der chinesische Actionstar ist der Sohn einer Kung-Fu Meisterin und eines Musikers. Er wurde 1963 in Guangzhou geboren, zog aber bereits als Kleinkind mit seinen Eltern in die Metropole Hongkong. Im Alter von 11 Jahren führte ihn dann sein Weg nach Bosten in die Vereinigten Staaten. Er wurde ein Aushängeschild des chinesischen Martial Arts und ein großer Filmstar. Sein Debüt hatte er bereits 1984 in „Siu Tai Gik“ und sein erste internationaler Film war „The Holy Virgin Vs. The Evil Dead“ (1991). Der Durchbruch, insbesondere in seiner Heimat kam mit dem Jet Li Film „Es war einmal in China 2“ (1992). In den westlichen Ländern lernte man Yen durch Actionmovies wie „Blade 2“ oder „Highlander: Endgame“ kennen. Legendär wurde der Schauspieler durch die Verkörperung des „Ip Man“ in der gleichnamigen Filmreihe, die unter den Filmfans schon jetzt absoluter Kult geworden ist. 2017 wurde ich dann die Ehre zuteil, als Chirrut Imwe ins Star Wars Universum bei „Star Wars: Rogue One“ einzusteigen. 2020 spielte er Commander Tung in der Neuverfilmung von Disney´s „Mulan“ und schon bald steht ein weiteres Highlight mit „John Wick: Kapitel 4“ an.
Nicholas Tse spielt Kong-Ngo, den Widersacher Bongs und ehemaligen Cop. Der 1980 in Hongkong geborene Schauspieler besuchte Schulen in Kanada und Arizona. Doch nachdem er einige Jahre mit seinen Eltern in den USA lebte, zog es die Familie zurück nach Hongkong. Ursprünglich strebte er sogar eine Karriere als Sänger an, doch landete schließlich bei der Schauspielerei. Seinen ersten Job vor der Kamera hatte er 1997 in der asiatischen TV-Serie „Alexander Senki“. Filme, die auch bei uns erschienen, sind u.a. „Tyler und Jack – Time and Tide“ (2000), „Das Medaillon“ (2003), „New Police Story“ (2004), „The Viral Factor“ (2012) und „The Spirit of the Swords“ (2015).
Ich bin ein großer Bewunderer der „Ip Man“-Filme und dort gefällt mir Actionstar Donnie Yen ausgezeichnet. Er ist nicht so wirklich der typische Held, aber diese Understatement-Mentalität zeichnet ihn aus. Dazu ist er auch im realen Leben ein ausgezeichneter Kampfsportler und das macht seine Filme umso authentischer. „Raging Fire“, was man mit Feuersbrunst oder großer Brand übersetzen könnte, zeigt sich auch wieder als knallharter Actionfilm mit Martial Arts Elementen. Also im Grunde liefert er genau den Inhalt, den sich die Fans eines solchen Genres wünschen. Für mich fehlt es aber dennoch ein wenig an wirklich ansprechender Story. Es gibt durchaus einen roten Faden, aber an diesem zieht man sich konsequent entlang. Kaum Überraschungen, keine Twists und alles ziemlich vorhersehbar.
In Sachen Actionszenen und Schießereien hat der Film einen klaren Pluspunkt, denn ich behaupte mal knapp 60 Minuten fliegen hier Kugeln durch die Luft und Blut spritzt aus Schusswunden. Donnie Yen macht genau das, was man von ihm erwartet, allerdings ist mir sein Widersacher Nicholas Tse als Ex-Cop ein wenig zu lasch. Überhaupt kommen die Nebenrollen nicht so richtig gut zur Geltung und es ist manchmal schwierig, bei den vielen asiatischen Namen den Durchblick zu behalten. Die Story spielt in Hongkong, jedoch sieht man von der tollen Stadt recht wenig.
Ein Actionfilm, der Fans des Genres auf jeden Fall ganz gut gefallen dürfte. Für mich war es am Ende zu viel Geballer, was den Unterhaltungswert und auch die Spannung ein wenig gedrückt hat. Was aber klar positiv zu erwähnen ist, das ist die Liebe zum Detail in den Actionszenen. Deshalb für Fans von harter Gangart und vor allem Donnie Yen natürlich ein Pflichtfilm.
Einzelbewertung:
Story: 5/10
Drehbuch/Dramaturgie: 5/10
Casting/Besetzung: 6/10
Hauptdarsteller: 8/10
Nebendarsteller: 5/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 5/10
Schnitt: 8/10
Musik: 6/10
Kostüm: 7/10
Make-Up: 6/10
Unterhaltungswert: 6/10
Action: 9/10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 7/10
Synchronisation: 7/10
(6,5 von 10 Sharks)
Hier könnt ihr den Film kaufen oder als VoD streamen:
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