reviewmoonfall

Starregisseur Roland Emmerich liefert uns mit „Moonfall“ ein neues Science-Fiction Abenteuer, welches aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach verschoben wurde. In den Hauptrollen Halle Berry und Patrick Wilson, dazu eine großartig besetzte Nebencast. Können sie gemeinsam die Erde vor dem Mond retten?

Kinostart: 10. Februar 2022

STORY:

Eine mysteriöse Kraft hat den Mond aus seiner Umlaufbahn gestoßen und schickt ihn auf Kollisionskurs mit der Erde. Das Leben, wie wir es kennen, droht für immer ausgelöscht zu werden. Nur wenige Wochen vor der herannahenden Katastrophe ist die ehemalige Astronautin und NASA-Offizierin Jo Fowler (Haley Berry) überzeugt zu wissen, wie sie die Menschheit retten kann. Doch nur zwei Mitstreiter sind auf ihrer Seite: Astronaut und Ex-Kollege Brian Harper (Patrick Wilson) und der Verschwörungstheoretiker K.C. Houseman (John Bradley). Das kleine Team startet zu einer allerletzten Mission ins Weltall und macht eine unglaubliche Entdeckung: Unser Mond ist nicht das, was wir immer glaubten…

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Daten zum Film:

SciFi-Thriller
USA
mit Halle Berry, Patrick Wilson, Donald Sutherland, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 120 Minuten
LEONINE
OT: „Moonfall“

*  Es geht um eine große Katastrophe und das eventuelle Ende der Menschheit. Ich denke, da ist es schon angemessen, den Film ab einer Grenze von 12 Jahren einzuordnen. Es gibt zwar keine wirklich brutalen oder blutigen Szenen, doch halte ich es aufgrund der Spannung realistisch. 

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Die Hauptdarsteller:

Halle Berry
als 
Jocinda Fowler

Patrick Wilson
als 
Brian Harper

John Bradley
als 
KC Houseman

Darsteller und ihre Rollen:
Halle Berry: Jocinda „Jo“ Fowler
Patrick Wilson: Brian Harper
John Bradley-West: K.C. Houseman
Michael Peña: Tom Lopez
Charlie Plummer: Sonny Harper
Kelly Yu: Michelle
Donald Sutherland: Holdenfield
Eme Ikwuakor: Doug Davidson
Carolina Bartczak: Brenda Lopez
u.a.

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Halle Berry spielt die weibliche Hauptrolle der Jo Fowler. Die Oscar-Gewinnerin aus Cleveland, Ohio (*1966) hat ihrer Rolle in „Monster´s Ball“ (2001) Filmgeschichte geschrieben. Ursprünglich strebte sie eine Modelkarriere an und konnte zahlreiche Schönheitswettbewerbe gewinnen. 1986 nahm sie an der Wahl zur Miss World teil und erreichte den 6. Platz. Ihren allerersten Aufritt vor der Kamera und spielte Emily Franklin in der Comedyserie „Living Dolls“ (12 Folgen – 1989). Auf der Kinoleinwand war es schließlich „Jungle Fever“ mit Kollege Wesley Snipes, der ihr weltweite Aufmerksamkeit einbrachte. Viele großartige Filme haben wir der Amerikanerin zu verdanken, darunter: „Flintstones: Die Familie Feuerstein“ (1994), „X-Men“ – Movies in der Rolle der Storm, „Passwort: Swordfish“ (2001), „Gothika“ (2003), „Catwoman“ (2004), „Cloud Atlas“ (2012), „Kingsman: The Golden Circle“ (2017) und „John Wick: Kapitel 3“ (2019). In den letzten Jahren konnte sie an frühere Erfolge anknüpfen und mit „The Mothership“ einer Netflix-Produktion steht noch 2022 ein weiteres Highlight an.

Patrick Wilson spielt den ehemaligen Astronaut Brian Harper. Der Schauspieler und Sänger ist in den letzten Jahren hauptsächlich durch die Horrorreihen „Conjuring“, „Insidious“ und „Annabelle“ bekannt geworden.  2004 drehte er an der Seite von Gerard Butler „Das Phantom der Oper“, bei der auch seine gesanglichen Qualitäten unter Beweis stellen konnte. Sein erste Auftritt im Film was „My Sister´s Wedding“ (2001) und die Serie „Engel in Amerika“ (6 Folgen – 2003). Weitere Filme/Serien seiner Karriere waren bisher u.a. „Passengers“ (2008), „Das A-Team – Der Film“ (2010), „A gifted Man“ (16 Folgen – 2011 bis  2012), „Fargo“ (10 Folgen – 2015), „The Commuter“ (2018) und „Aquaman“ (2018). Bei letzterem, wird er auch im nächsten Film 2022 wieder als King Orm bzw. Ocean Master zu sehen sein.

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John Bradley spielt einen Nerd, der aber zu einer zentralen Figur in „Moonfall“ wird. Er war Samwell Tarly in der Serie „Game of Thrones“ (48 Folgen – 2011 bis 2019), was ihm in Hollywood zum Durchbruch verhalf. Heute ist er in zahlreichen Filmen zu sehen. Aktuell gleich zwei Mal im Kino, denn gleichzeitig zu diesem Film ist er in „Marry Me“ auf der Kinoleinwand am Start. Er wurde 1988 in England geboren und besuchte eine Schauspielschule in Manchester. Seine Laufbahn begann mit der Serie „Borgia“ (5 Folgen – 2011).

Sharks Filmreview

Roland Emmerich ist bekannt für bombastische Filmspektakel und bereits in „The Day after tomorrow“ war unser blauer Planet ja schon am Ende angekommen. Diesmal ist der Mond das Grund allen Übels und niemand hätte damit gerechnet, dass er irgendwann mal seine Laufbahn verlässt und alles Leben auslöschen kann. Ich bin kein Weltraumexperte und habe natürlich keine Ahnung ob das ein realistisches Szenario sein könnte, aber in meiner Vorstellungskraft wäre es denkbar. Das macht den Film für mich umso spannender und gerade die erste Stunde des Films hat mir in Punkto Story ausgezeichnet gefallen. Leider kann man diesen Film nicht ins Detail besprechen, ohne dabei wichtige Details zu spoilern. Aus diesem Grund kann ich nur über zweiten Part des Movies sehr allgemein schreiben. Die Auflösung und das Grande Finale ist zwar durchaus sehenswert, doch fand ich es eine ganze Portion drüber und habe ein bisschen die Spannung durch die gezeigten Szenen verloren. Für mich muss auch ein solcher Endzeit-Katastrophenfilm so realistisch wie möglich sein. Nur dann kann er mich tief in den Sitz fesseln. Die Handschrift von Emmerich ist hier unverkennbar.

Die Szenen, die Darstellung, die Weltraumbilder… alles war sehr echt und auch die Leistung der Schauspieler hat mir durchaus gefallen. John Bradley war für mich hier klar die Nummer 1, gefolgt von Halle Berry. Mit Patrick Wilson konnte ich nicht so richtig warm werden und bin mir da auch noch nicht sicher, ob man die Rolle vielleicht noch etwas charismatischer hätte besetzen können. Nun muss ich aber auch gestehen, dass ich noch nie ein großer Fan von Wilson war. Die Schnitte waren mir insbesondere im letzten Drittel ein bisschen zu schnell und die Musik zu aufdringlich.

Es ist ein Film, der im Grunde auch genau die Nische ausfüllt, in die er fällt! Es ist Roland Emmerich und da weiß man ja schon, worauf man sich einlassen wird. Mindestens eine große Sturmflut ist Pflicht! Unterhaltsam ist der Film aber auf jeden Fall niemand wird maßlos enttäuscht sein. Auch wenn einige Kritikerkollegen diesen Film extrem schlecht bewertet haben, bin ich der Ansicht, dass er für einen guten Filmabend geeignet ist.

Einzelbewertung:
Story: 9/10
Drehbuch/Dramaturgie: 7/10
Casting/Besetzung: 8/10
Hauptdarsteller: 8/10
Nebendarsteller: 8/10
Schauplätze/Ausstattung: 10/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt: 6/10
Musik: 7/10
Kostüm: 8/10
Make-Up: 8/10
Unterhaltungswert: 7/10
Abenteuer: 7/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 10/10
Synchronisation: 10/10

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai (7,5 von 10 Sharks)

Fazit:

Er erfüllt alle Erwartungen und ist ein typischer Roland Emmerich Film. Bombastische Szenen, Sturmflut und das vermutliche Ende der Welt! Geeignet für einen Popcorn-Filmabend, auch wenn es sicher nicht der beste Katastrophen-Scifi-Film aller Zeiten ist.

Text: The Shark, Leonine
Fotos:  © Leonine
Daten/Infos: Leonine, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Leonine

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