Unglaublich, aber wahr! Da kommen drei der absoluten Mega-Hollywood-Stars zusammen um sich in „Red Notice“ das Zepter, oder besser gesagt das „Ei“ des Hauptdarstellers zu übergeben. Die bis dato teuerste Netflix Produktion überhaupt, mit Dwayne Johnson, Gal Gadot und Ryan Reynolds, soll angeblich bis zu 150 Millionen US-Dollar verschlungen haben. Gleichzeitig ist sie nun auf Netflix (ab 12.11.21) und ausgewählten Kinos zu sehen.
Story:
Wenn Interpol eine rote Ausschreibung (engl. „Red Notice“) zur Jagd auf die meistgesuchten Verbrecher der Welt herausgibt, ist der Top-Profiler des FBI – John Hartley (Dwayne Johnson) – zur Stelle. Seine Jagd rund um den Globus verwickelt ihn in einen gewagten Coup, bei dem er notgedrungen mit dem weltweit besten Kunstdieb (Ryan Reynolds) kollaborieren muss, um die meistgesuchte Kunstdiebin der Welt (Gal Gadot) zu fassen. Was folgt, ist eine abenteuerliche Odyssee um die Welt, die das Trio unter anderem auf die Tanzfläche, hinter die Mauern eines abgeschotteten Gefängnisses und sogar in die Tiefen des Dschungels führt. Zu allem Überfluss müssen sie dabei vor allem einander ertragen. Ergänzt wird die Starbesetzung durch Ritu Arya und Chris Diamantopoulos. Regie und Drehbuch sind das Werk von Rawson Marshall Thurber (Central Intelligence, Skyscraper). Produziert wurde der Actionfilm Red Notice von Hiram Garcia, Dwayne Johnson und Dany Garcia unter dem Label von Seven Bucks Productions, der Flynn Picture Co. von Beau Flynn und Thurbers Produktionsunternehmen Bad Version, Inc. In diesem Katz-und-Maus-Spiel wird die Maus gleich von zwei Katzen gejagt.
Daten zum Film:
Heist-Action-Komödie
USA, 2021
mit Dwayne Johnson, Gal Gadot, Ryan Reynolds, etc.
Empfohlen ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 117 Minuten
Ab 12. November 2021 bei Netflix
(OT: „Red Notice“)
* Es ist viel Action, aber alles in einer ziemlich jugendfreundlichen Darstellungsweise. Somit sehe ich hier auch die Freigabe bei 12 Jahren als gerechtfertigt an.
Die Hauptdarsteller:
Dwayne Johnson
als
John Hartley
Gal Gadot
als
Sarah Black
Ryan Reynolds
als
Nolan Booth
Darsteller und ihre Rollen:
Dwayne Johnson: John Hartley
Gal Gadot: Sarah Black
Ryan Reynolds: Nolan Booth
Ritu Arya: Inspector Urvashi Das
Chris Diamantopoulos: Sotto Voce
u.a.
Da kommen tatsächlich drei meiner absoluten Lieblingsschauspieler zusammen und schon ein halbes Jahr vorher, bei der ersten Ankündigung, war ich komplett heiß auf diesen Film. Das der Film so viel Budget verschlungen hat, dürfte vermutlich auch ein klein wenig mit den Gagen der drei Hollywood-Superstars zusammenhängen. Man munkelt, dass er zwischen 125 und 150 Millionen Dollar gekostet habe und es ist somit die bisher teuerste Netflix-Produktion überhaupt. Der Trailer ist durchaus vielversprechend, auch wenn es hier „mal wieder“ um den Diebstahl einer wertvollen, antiken Antiquität handelt. Ein Thema, was im Laufe der Jahre immer wieder für Filmstoff sorgte und nun einmal mehr über den Bildschirm flackert.
Wie erwartet, ist die Story auch ähnlich der vielen bereits vorhanden Filme dieser Art. Ein paar übliche, leider ziemlich vorhersehbare Twists, aber dafür eben einfach das Beste, was derzeit am Schauspielmarkt tätig ist. Auch wenn ich ein riesiger Dwayne „The Rock“ Johnson Fan bin, so muss ich gestehen, dass in „Red Notice“ die Frauenpower ganz klar die Oberhand gewinnt und mit am meisten von allen überzeugen konnte. Im Laufe des Films hat ich allerdings dann die Story mehr und mehr verfahren und wurde ein bunter Mix aus bereits vielfach in anderen Produktionen gezeigten Momenten. Leider nicht so gut, wie es hätte sein können. Von einem Film dieser Kategorie muss man einfach mehr erwarten dürfen. Auch das CGI war in einigen Szenen sogar echt schlecht, ja sogar enttäuschend. Letztlich lebt dieser Netflix-Film von den Hauptdarstellern und dem immer wieder einfließenden Wortwitz.
In Anbetracht der Tatsache, dass uns hier etwas GANZ großes angekündigt wurde, hat es mich tatsächlich mehr enttäuscht als erfreut. Es ist kein furchtbar schlechter Film und für einen netten Movie-Abend funktioniert er natürlich auch immer gut, doch konnte er einfach meine hohen Erwartungen, oder besser Hoffnungen, nicht erfüllen.