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Nach „Yuli und „El Olivo“ kommt nun der neue Film von Icíar Bollaín mit dem Titel „Rosas Hochzeit“. Der Überraschungshit aus Spanien ist nun endlich nach einigen Verschiebungen auch auf den deutschen Leinwänden angekommen. Es geht dabei um die tragische Geschichte der 44-jährigen Rosa, die sich aus ihrem Leben befreien will und dabei unterhaltsam, mediterran und fröhlich beim Zuschauer ankommt. Kinostart: 01. Juli 2021 

STORY:

Kurz vor ihrem 45. Geburtstag beschließt Rosa, dass es Zeit für einen radikalen Wandel in ihrem Leben ist. Immer hat sie für die anderen gelebt, in ihrem Job als Kostümbildnerin bis zum Umfallen gearbeitet, den Vater zum Arzt begleitet, sich um die Kinder ihres Bruders gekümmert. Knall auf Fall verlässt sie Valencia, um sich im alten Schneiderladen ihrer Mutter im kleinen Küstenort Benicassim den Traum vom eigenen Geschäft zu erfüllen. Aber es ist nicht so leicht, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Der Job, ihr Vater, die Geschwister, ihr Freund und ihre Tochter, alle mit ihren eigenen Plänen und Problemen: Das Handy hört gar nicht mehr auf zu klingeln. Rosa beschließt, ein Zeichen zu setzen: Sie will heiraten. Und diese Hochzeit wird eine ganz besondere sein.

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Daten zum Film:

Tragik-Komödie
Spanien, 2020
mit Candela Peña, Sergi López, Nathalie Poza, etc.
Freigegeben ab 0 Jahren
Laufzeit: 98 Minuten
PIFFL Medien
(OT: „La Boda de Rosa“)

* Eine Komödie mit gewisser Tragik, die aber keinerlei Situationen zeigt, die nicht für Kids oder Jugendlichen freigegeben sein könnten.

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Die Cast/Darsteller:

Candela Peña
als
Rosa

Darsteller und ihre Rollen:
Candela Peña: Rosa
Sergi López: Armando
Nathalie Poza: Violeta
Ramón Barea: Antonio
Paula Usero: Lidia
u.v.a.

Candela Peña spielt die Titelfigur und Hauptrolle der Rosa in diese Film. Geboren 1973 in Gavà, Katalonien. Schauspielausbildung u.a. in der Escuela Nancy Tuñon in Barcelona. Für ihren ersten Kinofilm „Diás Contados“ (1994) wurde Candela Peña als beste Schauspielerin nominiert. Es folgten u.a. „Insomnio“ (1998), „Todo Sobre mi madre“ (1999) und „Torremolinos 73“.  2006 wurde sie für „Princesas“ mit dem Goya, dem Premio Butaca, dem Preis der spanischen Filmkritik und dem Spanischen Schauspielpreis ausgezeichnet. Zu ihren weiteren Filmen zählen „El Patio de mi cárcel“ (2008), „Una pistola en cada mano“ (2012), „Ayer no termina nunca“ (2013) und „Kiki, el amor se hace“. Zuletzt spielte sie die Hauptrolle in der vielfach ausgezeichneten Serie „Hierro“ (2019).

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Sharks Filmreview

Ein Film über Selbstfindung, Akzeptanz und Toleranz, der von der spanischen Regisseurin ein einer besonders speziellen Form umgesetzt wurde. Zum einen wirkt die gesamte Geschichte rund um Rosa sehr frisch und unterhaltsam, zum anderen ist aber in vielen Szenen die eigentlich Tragik der Hauptfigur klar erkennbar. Ich nenne es mal ganz salopp Tiefgang mit Leichtigkeit! Insbesondere Hauptdarstellerin Candela Peña ist ein großer Teil dieser eher versteckten Klasse  zuzuschreiben.

Die Handlung von „Rosa´s Hochzeit“ ist nicht gleich von Beginn an klar erkennbar und man bekommt erst einmal einen Rundum-Einblick in das Leben der noch 44-jährigen Rose. Schon in der ersten Szene wird klar, hier ist nicht nur eitel Sonnenschein, sondern hier läuft im Lebenswerk so einiges schief. Man nimmt Bezug auf das Leben und zeigt dies anhand eines Langstreckenlaufs, bei dem Rosa in ihren Träumen teilnimmt. Zwar innovativ, aber für mich zu Beginn ein wenig zu sehr drüber und man wird förmlich ohne Vorwarnung oder Eingewöhnung überfahren. Zwar relativiert es sich dann recht schnell wieder, doch gefällt mir die Handlung im späteren Verlauf dann deutlich besser. Insbesondere die letztendliche Hochzeit und die sehr ehrlichen Worte von Rosa treffen voll ins Schwarze. Sie steigt mit einem Statement in ihr neues Lebensmodell ein und hier könnten sich sehr viele Menschen ein Beispiel nehmen.

Es wäre vermessen zu sagen, dass mit „Rosas Hochzeit“ eine breite Masse an Kinofans angesprochen wird, denn dies ist auf keinen Fall so zu sehen. Es ist eine spezielle, eine besondere Art von Filmen, wie man sie sehr häufig von Filmfestivals kennt. Viel Tragik, ein bisschen Kunst im Filmhandwerk und Protagonisten, die nicht gleich jeden bekannt sind. Für diesen Film muss man sich den Trailer ansehen, ein wenig nachlesen und dann gezielt das Kino aufsuchen.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Eine unterhaltsame und gleichzeitig tragische Geschichte einer Frau, die ihr Lebensmodell ändert, welche aber nur für ein bestimmtes Publikum geeignet und interessant sein dürfte.

Text: The Shark, Piffl Medien
Fotos:  © Piffl Medien
Daten/Infos: Piffl Medien,  Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Piffl Medien

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