Oans, zwoa, drei – eröffnet is‘! Mit der lang erwarteten Weltpremiere von KAISERSCHMARRNDRAMA wurde am Abend das 38. Filmfest München feierlich eröffnet. Die urbayerische Eberhofer-Reihe kehrt damit zu ihren Wurzeln zurück, nachdem bereits der erste Teil, „Dampfnudelblues“, 2013 im Rahmen des Filmfest München Premiere feierte und damit den Auftakt für eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte in den Kinos gab.
So war es in München
In Anwesenheit des Cast um Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Daniel Christensen, Sigi Zimmerschied, Gerhard Wittmann, Stephan Zinner, Max Schmidt, Thomas Kügel, Ferdinand Hofer, Christine Neubauer u.v.m. sowie Romanautorin Rita Falk, Regisseur Ed Herzog und Produzentin Kerstin Schmidbauer, Bayerns Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach,ARD Programmdirektorin und Co-Produzentin Christine Strobl und Oliver Berben, stellvertretender Vorstandsvorsitzende der Constantin Film, hielten Filmfest München-Geschäftsführerin Diana Iljine, Constantin Film Vorstandvorsitzender Martin Moszkowicz und Münchens Zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden die offiziellen Eröffnungsreden.
Zwar konnte der Eberhofer selbst aufgrund von Dreharbeiten leider nicht persönlich vor Ort sein, Sebastian Bezzel ließ es sich aber nicht nehmen, sich mit einer herzlichen Videobotschaft und einem Plädoyer für das Kino an das Premierenpublikum zu wenden: „Kultur ist systemrelevant!“
Auch Constantin Film Vorstandsvorsitzender Martin Moszkowicz betonte in seiner Eröffnungsrede: „Kunst, Kultur und Unterhaltung sind in unserem Leben unersetzlich. Sie tragen zur gesellschaftlichen, sozialen und politischen Meinungsbildung bei. Filmtheater als Erlebnisorte sind einzigartig und konkurrenzlos – das Kino braucht Publikum und die Chance, es zu erreichen. Einen kulturellen Lockdown darf es nicht mehr geben. Ich freue mich darauf, Kino in allen seinen Facetten beim größten deutschen Publikumsfestival zu feiern.“
Koa Schmarrn: Für den beliebtesten Provinzpolizisten Deutschlands langt ein Premierenkino freilich nicht. Neben der Vorführung in neun Sälen des Mathäser Filmpalasts wird KAISERSCHMARRNDRAMA am Premierenabend noch in fünf weiteren Festivallocations gezeigt: Auch im Gloria Palast, Filmtheater Sendlinger Tor, Kino am Olympiasee, Kino, Mond und Sterne sowie dem Open Air-Kino der HFF (Hochschule für Fernsehen und Film) sorgte die siebte Eberhofer-Verfilmung für ausverkauftes Haus. Als Überraschungsgäste begrüßen die Darsteller*innen die begeisterten Fans vor den Filmvorführungen persönlich auf der Bühne, bevor es endlich wieder heißt: Film ab!
Am 5. August startet KAISERSCHMARRNDRAMA dann auch deutschlandweit in den Kinos.
STORY:
Die Idylle des niederbayerischen Polizisten Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) ist in Gefahr. Das liegt weniger daran, dass der mollige Webcam-Star ermordet wurde – diesen Fall geht der Franz mit der gewohnten Langsamkeit an. Blöderweise sitzt sein nervtötender, aber hilfreicher Co-Ermittler Rudi (Simon Schwarz) grad im Rollstuhl und gibt Franz die Schuld dafür. Richtig bedroht wird Eberhofers Ruhe aber erst durch Freundin Susi (Lisa-Maria Potthoff) und Bruder Leopold (Gerhard Wittmann), die neben dem Eberhoferhof ein spießiges Doppelfamilienhaus mit Gemeinschaftssauna bauen, was auch Papa Eberhofer (Eisi Gulp) gehörig gegen den Strich geht. Und als wäre das Dorfleben mit fränkischen Rockern und Marihuana-Fleischpflanzerln nicht schon bunt genug, muss Franz auch noch entdecken, dass seine Freunde Simmerl (Stephan Zinner) und Flötzinger (Daniel Christensen) Stammkunden beim Mordopfer waren.