Klassiker der Woche:
„In the Line of Fire“
Thriller mit Clint Eastwood (1993)

Clint Eastwood hat so unglaublich viele tolle Filme gemacht, aber dieser hier hat mich in den 90er Jahren sehr beeindruckt. In durchaus schon gesetzterem Jahrgang hat er wieder die Actionkeule geschwungen und mit „In the Line of Fire“ die Kinokassen klingeln lassen. Regisseur Wolfgang Petersen und Drehbuchautor Jeff Maguire haben ein ausgezeichnetes Werk geschaffen, welches ich hiermit in die Shark „Hall of Fame“ aufnehme.

Secret Service-Agent Frank Horrigan (Clint Eastwood) hat ein Trauma: Dallas. Bis heute fühlt sich Frank als Ex-Sicherheitsbeamter J.F. Kennedys mitschuldig an dessen gewaltsamen Tod. Um so heftiger reagiert Frank, als ihm ein Attentäter telefonisch die Ermordung des gegenwärtigen Präsidenten ankündigt. Das Weiße Haus hält Frank für einen Wichtigtuer. Doch Franks schlimmste Befürchtungen werden wahr: Der Attentäter (John Malkovich) ist eine menschliche Killer-Maschine, ausgerüstet mit modernster Technik und kaltblütiger Skrupellosigkeit …

Actionthriller
USA, 1993
mit Clint Eastwood, John Malkovich, Rene Russo, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 123 Minuten
Sony Pictures
Jetzt auch in 4K!!!
OT: „In the Line of Fire“

* Der Film ist actionlastig und sehr spannende. Vielleicht können Jugendliche in der heutigen Zeit ein bisschen mehr vertragen, aber ich sehe die Altersgrenze ab 16 Jahren für gerechtfertigt.

Clint Eastwood
als
Frank Horrigan

John Malkovich
als
Mitch Leary

Schauspieler und ihre Rollen:
Clint Eastwood: Frank Horrigan
John Malkovich: Mitch Leary
Rene Russo: Lilly Raines
Dylan McDermott: Al D’Andrea
Gary Cole: Bill Watts
Fred Dalton Thompson: Stabschef des Weißen Hauses, Harry Sargent
John Mahoney: Direktor Sam Campagna
Tobin Bell: Mendoza
Patrika Darbo: Pam Magnus
John Heard: Professor Riger
Cylk Cozart: Agent Cozart
Gregory Alan Williams: Matt Wilder
Steve Railsback: CIA Agent David Coppinger
u.v.a.

Clint Eastwood spielt den Secret Service Agenten Horrigan und somit auch die Hauptrolle in diesem Petersen Film. Mehr Legende als Eastwood geht nun wirklich nicht mehr. Seine Erfolge als Schauspieler sind gigantisch, seine Erfolge als Filmemacher sind unglaublich! 1955 zeigte er sich in dem Film „Francis in the Navy“ zum ersten Mal vor einer Kamera, 1971 war er Regisseur in „Sadistico – Wunschkonzert für einen Toten“ und als Producer fungierte er erstmals 1968 inoffiziell in „Hängt ihn höher“. Bekannt wurde er insbesondere durch „Für eine Handvoll Dollar“ (1964), „Für ein paar Dollar mehr“ (1965) und „Zwei glorreiche Halunken“ (1966). Seine Figur des „Dirty Harry“ wurde zum Kult in Hollywood und der 1930 geborene Amerikaner gewann bereits 4 Mal den begehrten Oscar. Er ist und bleibt für immer einer der ganz großen Schauspieler aller Zeiten und unvergesslich mit Hall of Fame Potential sind u.a. auch „The Mule“ (2018), „Gran Torino“ (2008), „Million Dollar Baby“ (2004), „Space Cowboys“ (2000), „Die Brücken am Fluß“ (1995)… u.v.m.

John Malkovich ist Mitch Leary, ein ehemaliger CIA-Agent. Auch er darf sich durchaus mit dem Titel lebende Hollywood-Legende, der 1978 zum ersten mal im Film „Eine Hochzeit“ in einer Minirolle zu sehen war. Mini blieben die Auftritte zum Glück nicht, denn mit Filmen wie „Das Reich der Sonne“ (1987), „Gefährliche Liebschaften“ (1988), „In the Line of fire“ (1993), „Con Air“ (1997), „Der Mann mit der eisernen Maske“ (1998) und natürlich „Being John Malkovich“ hat er das Filmgeschäft der 80er und 90er Jahre mit geprägt. Zwar waren die Filme in den 00er Jahren bis heute keine so dominanten Produktionen mehr, aber einige Big Names tauchen immer wieder auf. Malkovich wurde gleich mehrfach für den Oscar nominiert, konnte den Award aber noch nicht gewinnen.

Viel besser kann man einen Actionthriller nicht mehr besetzen. Clint Eastwood ist sowieso über jeden Zweifel erhaben und wenn dann auch noch John Malkovich und die Schauspielerin Rene Russo hinzukommen, ist es schon mehr als perfekt. Mittlerweile ist eine solche Story, wie sie „In the Line of Fire“ anbietet, durchaus öfter mal vorgekommen, doch hat Wolfgang Petersen damals ein Meisterwerk in diesem Genre geschaffen. Ein realer geschichtlicher Hintergrund, der die USA noch heute maßgeblich beschäftigt, spielt ebenfalls noch eine wichtige Rolle. Spannung ist durchgehend gegeben und für mich ist dieser Film einer der besten Thriller der 90er Jahre.

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Text: The Shark,  Sony Pictures Home Entertainment
Fotos: Sony Pictures Home Entertainment
Daten/Infos zum Film: Sony Pictures Home Entertainment, IMDb, Wikipedia
Video: YouTube – Channel: Moviedinho / Copyright: Sony Pictures Home Entertainment

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