Es wird mal wieder Zeit für Rache! Diesmal ist es aber kein ehemaliger Veteran oder Soldat, sondern es ist Angel, die nach einem Traum in ihrer Kindheit einen ganz besonderen Feldzug anliefert. Mit dabei ist US-Kult-Actionstar Danny Trejo („Machete“). Der Film ist ab 30. April 2021 als DVD und BluRay erhältlich.
STORY:
Als kleines Mädchen muss Angel zusammen mit ihrem Cousin Rico miterleben, wie ihre Eltern in einem Gangkrieg brutal ermordet werden. Angel verteidigt sich und ihren Cousin und tötet die Killer. Nach diesem Blutbad kommt sie in eine Jugendstrafanstalt. Viele Jahre später wird Angel (Romina Di Lella), die sich nun „Pistolera“ nennt, aus der Haft entlassen. Sie hat sich in ihrer Zeit im Gefängnis zu einer skrupellosen und eiskalten Killerin entwickelt. Gemeinsam mit ihrem Cousin Rico (Damian Chapa) und ihrem Onkel Indio (Danny Trejo) will sie nun Rache an den Drahtziehern des Überfalls nehmen. Ihr Weg dorthin hinterlässt eine Spur aus Blut und Leichen…
Daten zum Film:
Action
USA, 2020
mit Romina Di Lella, Robert Davi, Danny Trejo, etc.
Freigegeben ab 18 Jahren*
Laufzeit: Ca. 91 Minuten
Herausgeber: B-Spree Picture / Vertrieb: Soulfood
(OT: „Pistolera“)
* Ein Film, bei dem es keinen kleinsten Zweifel gibt, dass die 18 Jahre Begrenzung gerechtfertigt ist. Hier fließt Blut, hier gibt es Gewalt, die man auf keinen Fall nicht volljährigen Menschen zeigen sollte.
Die Cast/Darsteller:
Romina Di Lella: Anna „Pistolera“
Robert Davi: Raffaello
Danny Trejo: Indio
Damian Chapa: Rico
Antonia Garcia: Vater von „Pistolera“
Rihanna Barrie: Junge Anna „Pistolera“
Cameron Barrie: Junger Rico
u.v.a.
Romina di Lella spielt die Hauptrolle der „Pistolera“ und damit die Titelfigur. Die italienische Schauspielerin wuchs in Berlin auf, ging aber später zurück in ihre Heimat und lebte in Mailand. 2004 spielte sie eine weibliche Agentin im Film „Target – Krieg der Sniper“ und hatte somit ihr Kameradebüt. Erst 2011 war sie erneut in einem Movie mit dem Titel „Testing Life“ zu sehen. Einer der größeren Erfolge war der Film „Enemy within“ (2016). Wie auch schon in diesem Film, war sie auch in „Pistolero“ nicht nur die Hauptdarstellerin, sondern auch Executive Producer. Zudem war sie zuständig für die Musik und schrieb die Songs für den Soundtrack.
Danny Trejo ist wohl noch viel besser unter dem Namen „Machete“ bekannt! Der Schauspieler ist zwar meist der Bösewicht, doch erfreut er sich einer großen Popularität, was durchaus auch seinem hohen Wiedererkennungswert zuzuschreiben ist. Die Erfolgsliste des Amerikaners mit mexikanischen Wurzeln ist enorm lang. Durch die Reihe „Spy Kids“ etablierte er seinen Spitznamen Machete, der auch später noch in eigenen Filmen genutzt wurde. Übrigens war der Film „Machete“ im Jahr 2010 seine erste Hauptrolle, während aber seine Zeit vor der Kamera bereits Mitte der 80er Jahre begonnen hat.
Ein Actionmovie mit einer Schauspielerin in der Hauptrolle, die mir bislang noch überhaupt nicht aufgefallen war. Allerdings muss ich bei Trailer doch schon das ein oder andere Mal schmunzeln. Entweder hier kommt ein kleines Meisterwerk oder ein absolut katastrophaler Film auf mich zu. Danny Trejo, der eine absolute Kultfigur in Sachen Action geworden ist, spielt einen Bösewicht und das macht auf jeden Fall ein bisschen Hoffnung. Los geht´s also mit einem interessant klingenden Rachemovie.
Zunächst bekommt man die Vorgeschichte erzählt und man sieht, was das junge Mädchen Anna und ihr Bruder Rico mit ansehen mussten. Oder besser gesagt: Was damals geschah… Allerdings war es mal wieder eine echte Synchronkatastrophe! Nicht nur, dass der Sound (Lautstärke, Mix) hinten und vorne nicht passte, so waren auch die Dialoge unterirdisch und die Soundverantwortlichen haben Geräusche eingebaut, die ganz und gar nicht in die Situation gehören. Wenn früher in den Ninja-Filme jeder Tritt mit einem besonderen Geräusch unterlegt waren, dann war das irgendwie erträglich, doch hier leider ziemlich lächerlich. Ich habe dann mal auf das englische Original umgeschaltet und hier war der Soundmix noch viel schlimmer… Oh je… wie soll man da noch einen guten Film erwarten…
Ich mache es mal an dieser Stelle kurz! Die Rachegeschichte an sich hätte durchaus Potential gehabt, doch es hakt hier einfach an zu vielen Stellen. Die Hauptdarstellerin Romina di Lella hätte besser nur produziert und nicht auch noch mitgespielt. Es war einfach in allen Belangen unterdurchschnittlich. Lediglich Danny Trejo konnte zumindest seine Szenen retten, denn ansonsten hätte ich hier wohl nicht mal einen halben Shark vergeben können und „Pistolera“ wäre ein Kandidat für den in diesem Jahr bislang schlechtesten Film.
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