The Last Frontier

Dieser russische Kriegsfilm basiert auf einer wahren Begebenheit. „The Last Frontier – Die Schlacht um Moskau“ erzählt von den russischen Soldaten im zweiten Weltkrieg. Kameradschaft, Zusammenhalt und große Liebe in Zeiten des Krieges sind die Eckpfeiler dieses ursprünglich für das Kino geplanten Movies. Homevideostart: 08. April 2021.

STORY:

Oktober 1941: Junge Kadetten der Podolsk Artillerie-Akademie erhalten den Abmarschbefehl. Was sie nicht wissen: Sie sind die letzte Verteidigungslinie und somit die letzte Hoffnung im Kampf um Moskau. Ihr Auftrag lautet, die Front zu halten, bis in wenigen Tagen Unterstützung eintreffen soll. Obwohl hoffnungslos unterlegen, müssen die Teenager in der Ausbildung die größte Militärmaschinerie der Welt bekämpfen. Mit Hingabe, wahrer Kameradschaft und letzter Verzweiflung gelingt es ihnen, die Front vor ihrer Hauptstadt über zwei Wochen zu verteidigen.

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Daten zum Film:

Kriegsfilm
Russland, 2020
mit Artyom Gubin, Lyubov Konstantinova, Igor Yudin, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 136 Minuten
Verleih: Kinostar (Kino)
Vertrieb: Tiberius (Sony)
(OT: „Podolskiye kursanty“)

* Es ist ein Kriegsfilm und da geht es primär um Gewalt und Tod! Ziemlich ausführliche Kriegsszenen, Blut und tote Soldaten rechtfertigen die Altersgrenze von 16 Jahren, die ich ehrlich gesagt, fast schon für zu gering halte. Ich sehe diesen Film ohne Jugendfreigabe!

The Last Frontier

Die Cast/Darsteller:

Artyom Gubin: Sashka Lavrov
Lubov Konstantinova: Schwester Masha Grigorieva
Igor Yudin: Kadett Dmitry Shemyakin
Aleksey Bardukov: Lieutnant Alyoshkin
Evgeniy Dyatlov: Colonel Strelbitsky
u.v.a.

Artyom Gubin spielt mit Sashka Lavrov die dominanteste Rolle der russischen Soldaten. Er hatte sein Debüt im Spielfilm „Trigger“ (2018) und ist nun die Hauptfigur in diesem fulminanten Kriegsfilm. Ein rasanter Aufstieg für den talentierten russischen Darsteller.

The Last Frontier
Sharks Filmreview

Dieser Film hätte eigentlich am 24, Januar 2021 in die deutschen Kinos kommen sollen, doch aufgrund der Kinoschließungen während der Pandemie, musste man leider auf ein Leinwanderlebnis verzichten. In diesem Fall muss ich sagen, dass ich es sehr schade finde, denn „The Last Frontier“ besticht vor allem durch eine unglaubliche Szenerie und sehr aufwendig gedrehte Kriegsdarstellungen. Das wirkt zwar auch noch auf einem Großbildfernseher, dürfte aber auf der Leinwand noch wesentlich attraktiver sein. Sofern man diese Wortwahl bei Kriegsszenen überhaupt verwenden sollte.

Die Story soll auf eine wahre Begebenheit beruhen und vorstellbar ist das sicherlich. Junge Menschen wurden ohne Rücksicht auf Verluste in den Krieg geschickt und auch wenn es noch so aussichtslos erschien, sie mussten kämpfen und Russland verteidigen. Da der Film die russische Sichtweise der Geschehnisse beschreibt, ist hier alles nicht sehr vielschichtig erzählt, sondern beinhaltet einen durchweg einseitigen Inhalt. Man kann ihn noch nicht einmal als reinen Kriegsfilm bezeichnen, denn immer wieder wurde hier versucht weitere Genres mit einzubeziehen. So spielen Liebesbeziehungen unter den „Teenagern“ gelegentlich genauso eine Rolle, wie auch Ausbildung an einer Kadettenschule und Eltern, die fragen ob ihre Kids genug gegessen haben. Für mich eindeutig ein wenig zu viel vom Ganzen und ich war mit den 136 Minuten Film eindeutig überfordert. Ich hatte nach einer Stunde bereits den Gedanken, dass der Film an dieser Stelle vorbei sein könnte, doch ging es immer weiter und weiter. Nach einiger Zeit wirkte es ein bisschen wie eine Zeitschleife, denn nach der Romantik kam wieder der Krieg und das noch mehrfach im Laufe der verstreichenden Zeit. Ein riesiger Pluspunkt ist hier für mich aber das gesamte Setting und auch die Musik, die alles zusammen schon fast episch werden lässt. Schauspielerisch gibt es, trotz der teilweise geringen Erfahrung der Darsteller, nicht viel zu beanstanden.

The Last Frontier

Ich bin einfach kein riesiger Fan von solchen Kriegsfilmen, was mich hier ggf. zu wenig objektiv auf das Werk blicken lässt. Dennoch zeigt mir auch diese Produktion mal wieder, wie überflüssig dieses ganze Morden und der Hass damals waren. Insofern hat er mich zum Nachdenken gebracht, aber ich fand ihn einfach eine knapp 3/4 Stunde zu lang.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Romantik und Freundschaft in einen Kriegsfilm, basierend auf einer wahren Geschichte, verpackt, der zwar mit aufwendige Kulissen und epischer Musik glänzen kann, aber storytechnisch nicht so recht aus sich raus kommt.

Hier könnt ihr den Film kaufen oder streamen:

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Text: The Shark, Tiberius (Sony)
Fotos:  ©Tiberius (Sony) bzw. Kinostar
Daten/Infos: Tiberius (Sony), Kinostar, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Tiberus – Copyright: Tiberius (Sony), Kinostar

Der Artikel „The Last Frontier“ enthält Werbung!