Katastrophenfilme haben momentan Hochkonjunktur und insbesondere aus dem asiatischen Bereich kommt regelmäßig Nachschub. In „Contaminiation“ geht es nicht um ein tödliches Virus, sondern um einen lebensgefährlichen Parasiten, dessen Existenz von der koreanischen Führung unterschätzt wird.
STORY:
Als an den Flussufern um die koreanische Metropole Seoul vermehrt grausam entstellte Leichen angespült werden, sind Polizei und Gesundheitsministerium alarmiert. Schon bald wird klar, dass mutierte Parasiten, die sich über das Wasser verbreiten, für das Massensterben verantwortlich sind. Schnell weitet sich die Seuche zu einer tödlichen Epidemie aus, die das ganze Land zu befallen droht. Während die Regierung die Infizierten in Lager sperrt und dem sicheren Tod überlässt, taucht plötzlich ein Medikament auf, das offenbar gegen die tödliche Seuche wirkt. Doch das Medikament ist viel zu knapp und die Aktionäre des Pharmaunternehmens verweigern die Herausgabe der Formel, um den Preis des Patents in die Höhe zu treiben. Inmitten dieses Szenarios versucht ehemaliger Professor für Biochemie, das Leben seiner infizierten Frau und seiner Kinder zu retten. Gemeinsam mit seinem Bruder, einem Polizisten, jagt er dem lebensrettenden Medikament hinterher und kommt einer skrupellosen Verschwörung auf die Spur.
Daten zum Film:
Katastrophen-Thriller
Südkorea, 2020
Freigegeben 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 109 Minuten
Verleih: Busch Media
(OT: “ Deranged aka Yeon-ga-si“)
* Durch die sehr realistische Darstellung und die teilweise sehr verstörenden Bilder, halte ich die Altersfreigabe für gerechtfertigt.
Die Cast/Darsteller:
Kim Myeong-min: Jae-hyuk
Moon Jeong-hee: Gyung-seon
Jae-pil: Kim Dong-wan
Honey Lee: Yeon-joo
Uhm Ju-sung: Joon-woo
Yeom Hyun-seo: Ye-ji
Kang Sin-il: Dr. Hwang
Jeon Kuk-hwan: Premierminister
u.v.a.
Kim Myeong-min spielt die Hauptrolle in diesem Katastrophen-Thriller. Er wurde 1996 durch eine Talentwettbewerb in Südkorea entdeckt und gehört mittlerweile zu den bekannteren Darstellern aus Asien. In Asien war er durch die Serie „Bulranggajuc“ erstmals 2006 in erwähnenswert Erscheinung getreten. Viel Erfahrung hatte er bis zum Dreh von „Contamination“ im Jahr 2012 noch nicht gesammelt. Aktuell ist er im Cast der Serie „Law School“ (16 Episoden – 2021).
Als dieser Film im Jahr 2012 entstand, war eine echte Pandemie noch kein Thema, doch da die aktuelle Zeit sehr sensibel für einen solchen Inhalt ist, werden sämtliche Filme dieser Art nun auf den Markt geworfen. Auch wenn dieser Film nichts mit einem Virus oder einer weltweiten Bedrohung zu tun hat, so fällt er doch ins Genre der Katastrophen-Filme. Südkorea hat bereits in der letzten Zeit sehr oft bewiesen, dass sehr aufwendige und spannende Produktionen entstehen und so kann man schon im Vorfeld ziemlich sicher sein, dass hier Wert auf Details gelegt wird.
So wie erwartet ist es letztlich auch gekommen. „Contamination – Tödliche Parasiten“ spielt enorm mit den Ängsten der Menschen und vielleicht funktioniert das in der aktuellen Zeit noch viel besser als im Jahr 2012. Die Darstellung und Erklärung der Katastrophe bzw. des Befalls mit dem Parasiten ist sehr realistisch dargestellt, so dass man der Story sehr gut folgen kann und vor allem ziemlich gut nachempfinden kann, was da gerade in den Menschen vor sich geht. In typisch asiatischer Manier, gibt es allerdings nicht nur Rambazamba, sondern es werden zusätzlich herzzerreißende Szenen mit leidenden Kindern eingebaut. Was mir sehr gut gefällt, dass hier eine „Katastrophe“ gewählt wurde, die neben dem realistischen Faktor, auch am Ende keine Zombies oder andere Gestalten aus den Menschen macht, sondern den Tod der Betroffenen biologisch erklärt. Der Film landete bei seinem Kinostart in Korea direkt auf Platz 1 der Charts und hatte insgesamt knapp über 4.500.000 Besucher.
Als Genrefilm gehört „Contamination – Tödliche Parasiten“ auf jeden Fall zu den Top-Filmen seiner Art und ist auch mit seinen 104 Minuten nicht unnötig in die Länge gezogen. Auch wenn mir die erste Hälfte des Films deutlich besser gefallen hat, als Part 2 nach etwas 45 Minuten, so hinterlässt er dennoch einen soliden Gesamteindruck. Warum er erst so spät zu uns in den Handel kommt, wird vermutlich mit der Zeit und Bereitschaft des Publikums zu tun haben. Ohne Corona, wäre er vielleicht nie in unseren Handel oder als VoD erschienen.
Hier könnt ihr den Film kaufen oder streamen:
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