Review: „Satanic Panic“
Horrorsplatter – Im Handel

Heyley Griffith
als
„Sam“ Craft 

Rebecca Romijn
als
Danica Ross

Ruby Modine
als
Judy Ross

Darsteller und ihre Rollen:
Rebecca Romijn: Danica Ross
Arden Myrin: Gypsy Neumieir
Hayley Griffith: Samatha „Sam“ Craft
Ruby Modine: Judi Ross
AJ Bowen: Duncan Havermyer
Jordan Ladd: Kim Larson
Jeff Daniel Phillips: Steve Larson
u.v.a.

Hayley Griffith ist Hauptdarstellerin, die Pizzabotin „Sam“. Sie ist zwar seit 2010 „Five Years Later“ (2010) Schauspielerin, aber hat noch nicht so viele Produktionen in ihrer Vita. „Satanic Panic“ war der erste größer Film, bei dem sie mitwirken durfte und auch gleichzeitig die eine Hauptrolle bekam. Nachher folgten dann aber lediglich noch kleine Rolle in TV-Serien.

Rebecca Romijn ist definitiv der bekannteste Star im Ensemble des Films. Ihren allerersten Auftritt hatte sie im Musikvideo der Boygroup New Kids on the Block im Jahr 1988. Einen Durchbruch in Sachen Schauspiel hatte sie dann in „Austin Powers – Spion in geheimer Missionsarsstellung“ (1999) und war plötzlich in aller Munde. Es folgte die Serie „Just shoot me – Redaktion durchgeknipst“. 2000 übernahm sie die Rolle der Mystique in „X-Men“ und hinterließ eine große Spur in Hollywood. Neben weiteren bekannten Filmen, gab es in den Folgejahren auch noch einige Serien mit Rebecca Romijn, u.a. „King & Maxwell“ (2013), „The Quest – die Serie“ (42 Folgen – 2013 bis 2018). Nach Mystique gibt es seit 2019 noch eine weitere Kultfigur, der sie Leben einhaut. Sie ist Number One in den neueren Star Trek Filmen und Serien.

Ruby Modine spielt Judi und versucht gemeinsam mit Sam den Satanisten zu entkommen. Sie ist hauptsächlich bekannt durch die Serie „Shameless: Nicht ganz nüchtern“ (21 Folgen – 2016 bis 2018) und den Kinofilmen „Happy Deathday“ (2017) und „Happy Deathday 2U“ (2019). Nach einigen Kurzfilmen war sie 2014 zum ersten Mal in einer kleinen Rolle der Serie „Episodic“ im TV zu sehen. Für 2021 sind noch einige Produktionen in Planung.

Prinzipiell ist Horrorsplatter natürlich immer ein ganz besonderes Genre und trifft auch nicht den Geschmack aller Filmfans. Wobei man eben auch sagen muss, dass es hier ganz große Unterschiede in Sachen Story und vor allem auch Qualität gibt. Im Fall von „Satanic Panic“ spricht die durchaus attraktive Riege der mitwirkenden Schauspieler für ein mögliches Movieschätzchen. Aber schauen wir doch mal genauer hin…

Die ersten 5 Minuten des Films sind, und das ist nicht übertrieben, unnötig und vollkommen überflüssig. Ehrlich gesagt, ich habe auch nach den kompletten 85 Minuten nicht verstanden, warum das gezeigt wurde. Danach startet tatsächlich eine ganz ansehnliche Story um Sam und den Pizzadienst, für den sie arbeitet. Es ist sicherlich keine Glanzleistung in Sachen Synchronisation, aber zumindest in weiten Teilen ganz lustig und Hayley Griffith gefällt mir gut in ihrer Rolle. Ab knapp 30 Minuten wir des dann allmählich zu einem Splatterhorror und erstes Blut fließt. Alles soweit noch im Rahmen, doch je länger es dauert um so mehr stürzt der Film letztlich ab. Am Ende bleibt dann leider nur noch ein völlig wirres und überzogenes Satanismus-Spektakel mit lächerlichen Figuren und selbst eine erfahrene Schauspielerin wie Rebecca Romijn geht mit Pauken und Trompeten unter.

Erstaunlich zu sehen, wie ein Film erst unterirdisch beginnt, dann wirklich unterhaltsam weitergeht und am Ende in einen tiefen Brunnen stürzt und nicht wieder herausfindet. Man hätte hier so viel mehr darauf machen können und vor allem die Cast deutlich anspruchsvoller in Szene setzen müssen. Dazu kommen leider noch jede Menge schlechte FX-Effekte und Nacktszenen, die einfach total überflüssig das zusätzlich Finale ruinieren. Man muss aber „Santanic Panic“ zumindest noch bescheinigen, dass es im Splattergenre doch noch viele schlechtere Produktionen gibt.

Hier könnt ihr den Film kaufen, streamen oder dem Soundtrack lauschen: