Mit „Sea Fog – Überleben hat seinen Preis“ kommt ein spannendes Action-Abenteuer auf hoher See zu uns in den Handel und als digitale Version zum Abruf. Oscar-Gewinner Bong Joon Ho („Parasite“) widmet sich diesmal einer Bootscrew die illegale Einwanderer nach Südkorea schmuggeln soll. Doch es wird ein Kampf ums Überleben! Homevideostart: 25. März 2021
STORY:
Um seinen Fischkutter zu retten, erklärt sich der hoffnungslos verschuldete Kapitän Kang bereit, 25 illegale Einwanderer von China nach Korea zu schmuggeln. Das Unterfangen steht unter keinem guten Stern: Nur dem beherzten Einsatz des jungen Bootsmannes Dong-sik ist es zu verdanken, dass eine junge Frau gerade noch aus den Fluten gerettet werden kann. Die Stimmung in der Mannschaft ist mies und kippt endgültig, als der Kutter in eine dichte Nebelbank gerät und das Manövrieren unmöglich wird. Panik bricht aus, die Situation eskaliert, die Gewalt explodiert.
Daten zum Film:
Action-Abenteuer
Südkorea, 2014
mit Yoon-seok Kim, Yoo-chun Park, Yeri Han u.a.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 106 Min. (DVD, Digital) / Ca. 111 Min. (BR)
Verleih/Vertrieb: Koch Films
(OT: „Haemoo“)
* Ein Film, der seine Zeit braucht um sich zu entfalten, am Ende aber doch noch durchaus seine Berechtigung zur Freigabe ab 16 Jahren Jahren bestätigt.
Die Cast/Darsteller:
Kim Yoon-seok: Kapitän Kang Chul-joo
Yoo-chun Park: Dong-sik
Yeri Han: Hong-mae
Seong-kun Mun: Wan-ho
Kim Sang-Ho: Ho-young
Hee-joon Lee: Chan-wook
u.v.a.
Kim Yoon-seok spielt den Kapitän des Kutters, der die Flüchtlinge nach Korea einschleusen soll. Sein Debüt gab Yoon-seok 2001 mit im Film „Besame mucho“. Bis „Sea Fog“ produziert wurde, sag man ihn überwiegend in asiatischen Filmen und nur wenige kamen tatsächlich auch bis in den europäischen Markt. „The Yellow Sea“ (2010) und „The Chaser“ (2008) waren da die Ausnahmen. 2017 konnte er einen weiteren internationalen Erfolg mit der Rolle des Park Cheo-won in „1987“ verbuchen. Er ist in Asien ein großer Filmstar und wurde bereits mit 16 Awards für seine Arbeit ausgezeichnet.
Yeri Haan ist eine der Flüchtlingsfrauen, die durch ihre besondere Stellung in der Story zu eine der Hauptdarstellerinnen wird. Sie ist seit 2007 aus Darstellerin vor der Kamera und war bis 2013 ausschließlich in ihrer Heimat in Filmen zu sehen. Dann übernahm die sie Rolle der Lee in „Silent Assassin“ und konnte zum ersten mal in einer Produktion mitwirken, die auch international erschien. Dann kam „Sea Fog“ und danach ging die Karriere deutlich erfolgreicher weiter. 2016 spielte sie in „Worst Woman“ und 2020 in den beiden tollen Filmen „Rettet den Zoo“ und „Minari: Wo wir Wurzeln schlagen“. Auch sie wurde insgesamt 11 Mal mit Preise für ihre Arbeit ausgezeichnet.
Yoo-chun Park ist der Student, der auf dem Kutter angeheuert hat um zu lernen und sich in das junge Flüchtlingsmädchen Dong-sik verliebt. Park ist in seiner Heimat nicht nur ein beliebter Schauspieler, sondern ein großer Popstar. Durch die TV-Serie „Sungkyunkwan Scandal“ wurde er als Darsteller entdeckt und spielte zuvor u.a. in Musikvideos, TV-Filmen oder der Serie „Nonseutob“, die gleichzeitig 2005 der Beginn seiner Schauspielkarriere war. In Korea kennt man ihn hauptsächlich als Seriendarsteller und mit „Three Days“ (16 Episoden – 2014) schaffte er es schließlich nach „Sea Fog“ auch international gesehen zu werden.
Drehbuchautor und Producer Bong Joon-Ho, der ja bereits mit „Parasite“ ein echtes Meisterwerk abgeliefert hat, stellt sich nun der neuen Aufgabe eines spannenden Action-Abenteuers. Ebenfalls an Bord ist Shim Sung-bo, der mit „Sea Fog“ sein Regiedebüt gibt. Erfahrung trifft auf junge und talentierte Filmemacher, was definitiv bereits im Vorfeld für einiges an Erwartung sorgt. Der Film ist schon 2014 in Korea erschienen und hat dort etliche Preise abgeräumt, was natürlich die Messlatte noch einmal höher hängt.
Die Kulisse, die Schauspieler und auch die Vorgeschichte sind durchaus ansehnlich und auch wenn man noch nicht so richtig erfährt, wo das alles hinführen soll, so haben die Macher hier meine volle Aufmerksamkeit. Es ist nicht spannend, aber interessant und die Charaktere werden gut eingeführt, so dass auch ein europäischer Zuschauer schnell hineinfinden kann. Als es dann auf hohe See geht, wechselt der Spielfilm ins Abenteuerfach und wird später fast schon zu einem Katastrophen-Thriller mit ziemlich vielen überraschenden Wendungen. Hier war jedenfalls jemand am Werk, der sein Handwerk versteht und auch wenn ich die Liebesgeschichte in einigen Teilen ziemlich gewöhnungsbedürftig fand, so wurde hier eine gute Mischung der verschiedenen Genres recht ansprechend zusammengeführt. Man merkt, dass hier natürlich eine etwas andere Mentalität zutage kommt und insbesondere der Umgang miteinander vielleicht für einige in unseren Breitengraden eher befremdlich wirken kann. Ich denke aber, das ist einfach eine Frage der Kultur.
Der Film hat mich ganz ordentlich unterhalten, auch wenn er so einige Längen in der Story hatte. Das alles auf einer wahren Begebenheit beruht, macht es auf jeden Fall noch ein bisschen spannender und auch erschreckender. Ganz klar für mich einer der besseren asiatischen Filme in der letzten Zeit, nach dem Meisterwerk „Parasite“.
Hier könnt ihr den Film kaufen, streamen oder dem Soundtrack lauschen:
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