Chasing Bullitt

Steve McQueen war in den 60er und 70er Jahren wohl einer der renommiertesten Schauspieler Hollywoods, doch er war auch ein besonders eigenwilliger Charakter, der nicht immer nur seine guten Seiten in der Öffentlichkeit zeigte. „Chasing Bullitt“ zeigt die Story der Legende in unverblümter Ehrlichkeit. Ab 26.02.2021 im Handel.

STORY:

Januar 1971: Nach einer unerwarteten Auseinandersetzung mit seinem Agenten besteht Hollywood-Legende Steve McQueen auf einen ungewöhnlichen Deal: Seine nächste Rolle will er nur annehmen, wenn sein Agent ihm dabei hilft, das Kultmodell Ford Mustang GT 390 aus seinem bahnbrechenden Film „Bullitt“ zu finden. Während der Suche lässt McQueen sein Leben Revue passieren, mit allen Höhen und Tiefen: seine zerbrechende Ehe, Therapie, finanzielle Probleme und seine abflauende Karriere.

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Daten zum Film:

Biopic
USA, 2018
mit Jan Broberg, Andre Brooks, Dorian Cirillo-Murray
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 86 Minuten
Verleih: Lighthouse Home Entertainment
(OT: „Chasing Bullitt“)

* Wie auch immer die FSK hier auf eine Freigabe von 12 Jahren kommt, ist mir ein Rätsel. Zumal sie sonst bei jeder kleinen sexuellen Anspielung auch gleich die Grenze nach hinten verschieben. Hier wäre es aber mal erforderlich gewesen, denn Sex und auch eine sehr raue Sprache spielen durchaus auch eine Rolle. Ganz klar ab 16 Jahren zu empfehlen und nicht darunter!

Die Cast/Darsteller:

Chasing Bullitt

Andre Brook
als
Steve McQueen

Chasing Bullitt

Jan Broberg
als
Julian

Darsteller und ihre Rollen:
Andre Brooks: Steve McQueen
Jan Broberg: Julian
Dorian Cirillo-Murray: Bob
Crystal Miel Cossey: Lovely
Anthony Dilio: Batista
Augie Duke: Neile
Dennis W. Hall: Freddie
Matt Hobbie: Irv
u.a.

Andre Brooks spielt die Titelfigur des Steve McQueen und vermutlich ist tatsächlich die Rolle seines Lebens. Er passt unglaublich gut und sieht dem Original enorm ähnlich. Vor „Chasing Bullitt“ war er in kleinen Rollen einiger TV-Serien wie „Sons of Anarchy2 (2014), „Ray Donovan“ (2013) oder „The Bridge – America“ (2013) zu sehen. Diese Rolle hier ist nicht nur maßgeschneidert, sondern auch noch sein bislang größter schauspielerischer Erfolg.

Chasing Bullitt

Jan Broberg klingt für meine Ohren ziemlich männlich, ist aber eine amerikanische Schauspielerin aus Idaho. Sie spielt die Frau von McQueen und so die weibliche Hauptrolle. Ihr Debüt war als 1992 noch unter ihrem Mädchennamen Jan Gardner in dem TV-Movie „Belagerung ohne Gnade“. Mit dem „Club der Detective“ (2002/2003) trat sie erstmals als Darstellerin größer in Erscheinung und mit der Serie „Everwood“ (32 Folgen von 2002 bis 2006) wurde sie dann in den USA einem größeren Publikum bekannt. Zwischendurch hatte sie immer mal wieder spannende Nebenrollen, z.B. in „Iron Man 3“, dennoch ist wohl auch für sie „Chasing Bullitt“ die bislang wichtigste Produktion der Laufbahn.

Sharks Filmreview

Ich mag Biografien, weil ich es mag etwas über Menschen zu erfahren, die in ihrem Leben besondere Dinger geleistet oder erlebt haben. Vielleicht ist es Neugier, vielleicht ist es um sich ein Beispiel zu nehmen… Steve McQueen hatte in den 60ern und auch 70ern einen Ruf, den man zwar eigentlich nicht unbedingt selbst haben möchte, aber dennoch auf eine irgendwie eigene Art bewundert. Er war Bad Boy, keine Frage und das kommt auch in „Chasing Bullitt“ mehr als einmal deutlich hervor. Andre Brooks schafft, auch aufgrund der Ähnlichkeit zum Original, diese Eigenschaften ausgezeichnet zu transportieren. Doch ist das auch leider schon das einzige, was in diesem Movie für mich positiv zu erwähnen ist.

Die gesamte Machart des Films mag zwar vielleicht von den Verantwortlichen als Kunstwerk angesehen werden, doch wirkte es auf mich wie eine halbfertige Rohfassung eines studentischen Abschlusswerks. Wenn es das war, dann ist´s OK, aber ansonsten blicke ich mit einigem Entsetzen auf die Umsetzung eines wirklich ausgezeichneten Filmstoffs. Kameraführung und Schnitt haben hier aus meiner Sicht vollständig versagt, denn was hier gezeigt wird, ist viel zu grob und viel zu unverständlich. Bilder, die man selbst bei einem privaten Homevideo vermutlich als „nichts geworden“ löschen würde. Hinzu kommen teilweise unterirdische Dialoge und falls man es sich ansehen will, noch eine grauenhafte Leistung der deutschen Stimmen. Lippensynchron ist in vielen Szenen ein Fremdwort und manchmal wird auch einfach weitergeplappert, obwohl der Schauspieler seinen Mund gar nicht mehr bewegt.

Nein, lieber Regisseur Joe Eddie, das war nichts. Nun kann bei genauerer Betrachtung des eigentlichen Lebens von Steve McQueen auch nicht der fehlende Stoff, die schlechte Vorlage oder ähnliche Dinge als Ausrede genutzt werden. Das Leben hat potential für eine Serie mit mehreren Staffeln. Somit kann ich leider an dieser Stelle nur sagen… wenn es einen halben Shark gibt, dann ausschließlich für das Bemühen und die Ähnlichkeit des Hauptdarstellers.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Ein spannender Stoff, das Leben des Steve McQueen, in einem belanglosen und lieblosen „Kunstwerk“ zusammengefasst.

Hier könnt ihr „Chasing Bullitt“ kaufen oder streamen:

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Text: The Shark, Lighthouse Home Entertainment
Fotos:  © Lighthouse Home Entertainment
Daten/Infos: Lighthouse Home Entertainment, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Lighthouse Home Entertainment

Der Artikel „Chasing Bullitt“ enthält Werbung!