Als die Kino noch kurzzeitig im Oktober 2020 geöffnet waren, kam mit „The Beach House“ eine US-Produktion, die sich in das Genre „Creature Horror“ einsortieren lässt auf die Leinwand. Am 22. April 2021 erscheint der Film nun auch im Handel. Was uns da erwartet, das erfahrt ihr hier!
STORY:
Teeniepaar Emily und Randall wollen einen romantischen Urlaub im Strandhaus von Randalls Vater verbringen. Der idyllische, abgelegene Ort scheint dafür perfekt geeignet. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft merken die beiden, dass sie in dem Haus nicht alleine sind. Die Turners, ein befreundetes Paar von Randalls Vater, haben sich bereits in dem Ferienhaus einquartiert. Trotz des Altersunterschieds verstehen sich die vier blendend und verbringen einen feucht-fröhlichen Abend zusammen. Am nächsten Tag leiden alle unter den Auswirkungen des Vorabends – Oder ist es mehr als das? Irgendetwas ist in dem Wasser, die Turners verhalten sich absolut seltsam und am Strand tauchen schleimige Kokons auf. Kann es sein, dass alles mit dem leuchtenden Nebel zu tun hat, der sich am Abend über die Landschaft gelegt hatte? Was Emily und Randall vorerst für ein Naturphänomen hielten, scheint weit darüber hinaus zu gehen. Aber als sie beginnen zu begreifen, in welcher Gefahr sie schweben, ist es bereits zu spät und die Katastrophe hat entsetzliche Ausmaße angenommen.
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Wenn aus dem Traumurlaub ein Alptraum wird – Exakt diesem Szenario muss sich das junge Paar in THE BEACH HOUSE stellen, als sich ihre Umwelt in dem idyllischen Ferienort gegen sie wendet und die romantische Auszeit zum Kampf ums nackte Überleben wird. Die beiden jungen Hauptdarsteller haben bereits mit Hollywoodgrößen wie Nicolas Cage oder Donald Sutherland vor der Kamera gestanden und nun können sie ich beweisen. Ein Film im Stil von „Die Körperfresser“ unter der Regie von Jeffrey A. Brown.
Daten zum Film:
Creature Horror
mit Liana Liberato, Noah Le Gros, Jake Weber, etc.
Laufzeit: Ca. 88 Minuten
USA, 2019
Freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: Koch Films
(OT: The Beach House)
Die Cast/Darsteller:
Liana Liberato: Emily
Noah Le Gros: Randall
Jake Weber: Mitch Turner
Maryanne Nagel: Jane Turner
Liane Liberato spielt die das junge Mädchen, welches mit ihrem Freund Randall zum abgelegenen Beach House reist. Die amerikanische Jungschauspielerin ist schon 15 Jahre im Schauspielbusiness und begann die Karriere 2005 mit einer Episoden-Rolle in der Serie „Cold Case“. Damals war sie 10 Jahre jung und schnell erkannten die Caster ihr Talent. Sie spielte in 4 Folgen „Dr. House“, war Gast in „Sons of Anarchy“ und spielt seit 2018 in der TV-Serie „Leicht wie eine Feder“. Die großen Filmerfolge stehen noch aus, wenngleich sie auch hier bereite in etlichen eher unbekannten Produktionen mitwirken konnte.
Noah Le Gros spielt Randall und damit die männliche Hauptrolle in „The Beach House“. Er spielte gemeinsam mit Nicolas Cage im Film „A Score to Settle“ (2019), was auch bis dato sein größter Erfolg war. 2016 sah man ihn kurz in „Wolves“ und in der TV-Serie „The Get Down“ spielte er die Rolle Thor in 5 Episoden. Dieser Horrorfilm ist nun sein nächster großer Schritt in Sachen Hollywood-Karriere.
Creative-Horror á la „Die Körperfresser“ klingt schon mal grundsätzlich nach jeder Menge Spaß im gruseligen Sinne. Allerdings legt diese Aussage die Messlatte mal wieder enorm hoch und es ist schwer für die jungen Schauspieler diese Erwartungshaltung zu erfüllen. Der Trailer sieht ebenfalls ansprechend aus und so war ich guter Dinge, einen coolen Filmabend genießen zu können.
Die ersten Minuten des Films waren ein bisschen wie eine Teenie-Lovestory, aber man muss ja auch erst einmal reinkommen. Als Emily dann entdeckt, dass sie nicht allein im Haus sind, beginnt so langsam die Handlung, unterstrichen mit dramatischer Filmmusik in Schwung zu kommen. Der Schwung ist aber immer nur von sehr kurzer Dauer und statt der Spannung wird das Dahinplätschern lauter. Man weiß zwar, dass hier irgendwas nicht stimmt, aber der Film will und will nicht in Fahrt kommen. So vergehen tatsächlich 40 ziemlich belanglose Minuten, bis man endlich auch sieht, warum es Creature-Horror genannt wird. Das es sich hier um einen Film handelt, für den nicht viel Budget vorhanden gewesen sein kann, merkt man nicht nur daran, dass die Handlung sich auf insgesamt 4 Darsteller beschränkt, sondern auch sehr schlechte FX-Make-Ups vorkommen. Leider hat man genügend Zeit, sich auf solche Kleinigkeiten zu stürzen, denn die Story hat nicht mehr viel zu bieten. Schauspielerisch macht Liane Liberato ihre Sache recht gut, allerdings reißt es das Ruder auch nicht rum. Von „Kreaturen“ ist nicht viel zu sehen und der in der Kurzbeschreibung so dramatisch angekündigte Nebel sieht aus, als hätte man einem Praktikanten die Nebelmaschine in die Hand gedrückt und er darf mal ein bisschen damit wedeln. Als künstlerische Krönung haben die Macher dann zwischendurch noch Szenen eingebaut, die irgendwas (vermutlich etwas aus dem Meer) zeigen, aber völlig ohne Zusammenhang eingeblendet werden.
„The Beach House“ kann meiner Meinung nach die Erwartungen an einen guten Horrorfilm nicht erfüllen und ein Vergleich mit „Die Körperfresser“ ist tatsächlich ziemlich weit hergeholt.
Hier könnt ihr den Film kaufen oder streamen:
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